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Tale of a Hero




Tale of a Hero
Autor: Halwadar
Betreff: Tale of a Hero - Gepostet: 14.09.2010 - 20:31 Uhr  -  


Entwickler: Future Games
Publisher: Daedalic Entertainment

Die Geschichte

Schon 2006 ist das Spiel in der englischen Version erschienen und jetzt endlich ist die deutsche Version, dank Daedalic, auf dem Markt erschienen. Die Geschichte handelt von dem Fischer Olaf, der nachdem er sein Heimatdorf von einem Monster befreit hat, von der Hexenmeisterin Pripogala zur Hilfe gerufen wird, seine alte Jugendfreundin Erea, die Tochter des Königs, zu retten. Die Reise geht dabei über sein Heimatdorf hinaus, in gefährliche Sümpfe, zu alten Ruinen, in die prachtvolle Unterwasserwelt und zum guten Schluss in die bitterkalte Eiswelt.



Grafik/Sound

Grafisch präsentiert sich das Spiel in einer 2D-Grafik mit 3-D Charakteren und einer festen Auflösung von 1024 x 768 Punkten. Wirkt die Grafik im Prolog, der auch der englischen Demo entspricht, noch sehr altbacken und erschreckend, verbessert sie sich ab dem ersten Kapitel und erreicht ihren Höhenpunkt in der Unterwasserwelt. Vor allem hier wurde mit Hintergrundanimationen nicht gespart, so das hier und da Fischschwärme vorbei schwimmen, Haie ihre Kreise ziehen, Luftbläschen aufsteigen usw. Die Videosequenzen sind zwar auch nicht allererste Sahne, passen sich aber perfekt ein und man kann darin die Orte wieder erkennen. Dazu gesellt sich eine fantastische Musikuntermalung, die den Eindruck von der Fantasiewelt, durch ihre Klänge noch verstärkt. Bei Gesprächen wird sie dezent herunter geregelt, so dass man der sehr guten deutschen Sprachausgabe folgen kann. Dies weiß man zu schätzen, da die meist witzigen Dialoge eine äußerst interessante Geschichte erzählen. Die Synchronisation kann man als gelungen bezeichnen, da alle Protagonisten sehr gut besetzt wurden. Viele Einstellmöglichkeiten bittet das Optionsmenü leider nicht und daher kann man nur die Details in drei Stufen verändern, die allgemeine Lautstärke regeln und die Untertitel an- bzw. abschalten. Eine direkte Gammakorrektur bietet das Spiel leider nicht, aber es wird im Optionsmenü ein Balken mit Farbabstufungen von Schwarz nach Weiß dargestellt und man kann seinen Monitor bzw. Grafikkarte einstellen.



Steuerung/Gameplay

Gesteuert wird klassisch per Point &Click und man benötigt hauptsächlich die linke Maustaste. Mit dieser nimmt man Gegenstände auf, führt Gespräche und wechselt die Orte. Wobei man mit der rechte Maustaste ebenfalls Gegenstände aufnehmen und ansehen kann, aber im Inventar, welches am oberen Bildschirmrand erscheint, wenn man mit der Maus dort hin zeigt, für die Nahansicht eines Gegenstandes benötigt wird. Ebenfalls ändert der Mauszeiger seine Farbe, je nachdem, was man in diesem Moment ausführen kann. Bei einem Ausgang färbt er sich rot, wenn man mit einem Gegenstand oder Person interagiert, färbt er sich blau. Dies ist auch zwingend notwendig, da es keine Hotspotanzeige gibt und daher ist suchen angesagt. Auch werden manche Hotspots erst aktiv, wenn man sie benötigt. So sieht man eventuell schon einen Gegenstand, kann ihn anschauen, aber noch nicht aufnehmen und sollte ihn sich merken. Größere und schwere Gegenstände lässt Olaf auch erst einmal an Ort und Stelle, merkt sie sich aber, indem sie im Inventar gesondert dargestellt werden und holt sie erst, wenn man sie auch benötigt. Das Spiel an sich ist relativ linear aufgebaut und so muss man erst ein Rätsel lösen, um danach ein weiteres zu erledigen. Teilweise kann man aber auch unterschiedliche Wege gehen, welche aber immer zum selben Ergebnis führen. Da es längere Wege gibt, hat man in drei von vier Kapiteln eine Karte eingebaut, die in den ersten zwei Kapitel automatisch beim Verlassen eines Ortes angezeigt wird und im dritten Kapitel über das Inventar per Rechtsklick aufzurufen ist. Gespräche lassen sich per rechten Mausklick, die Zwischensequenzen über die Taste ESC abbrechen und ein Doppelklick auf die Ausgänge lässt einen sofort zum nächsten Ort gelangen. 46 Speicherplätze stehen insgesamt zur Verfügung, was mit Sicherheit ausreicht. Dialogmöglichkeiten werden über Symbole angezeigt und diese verschwinden dann nach und nach, sobald man über das jeweilige Thema ausführlich geplaudert hat. Allerdings muss man des öfteren mehrmals mit einem Charakter reden um an die gewünschten Informationen zu kommen.



Rätseldesign

Die Rätsel sind ganz klassisch gehalten und man hat auf die mittlerweile schon üblichen Minispiele, sowie Schiebepuzzel und ähnliches gänzlich verzichtet. Im Gegenteil, ein Schiebepuzzel wird im Spiel einfach mit brachialer Gewalt gelöst und sorgt so schon für genug Unterhaltung und ein breites Grinsen. Ansonsten bestehen die Rätsel aus dem auffinden, sowie aufsammeln von Gegenständen, dem benutzen selbiger untereinander oder mit anderen Charakteren. Hinweise zu manchen Gegenständen erhält man erst durch die zahlreichen Gespräche und muss so mit längeren Laufwege und vielen Ortswechseln, trotz Karte, rechnen. Die Rätsel selbst sind geschickt in die Geschichte eingebaut, wirken nicht aufgesetzt und treiben das Geschehen voran.



Fazit

Danke Daedalic, dass ihr es uns ermöglicht habt und wir dieses schöne Spiel genießen durften. Für mich ist das Spiel die Überraschung des Jahres. War ich anfangs, wegen der englischen Demo, sehr skeptisch, hat es mich zum Schluss total überzeugt. Ein Spiel nach guter, alter Sitte, an dem es nicht viele Kritikpunkte gibt. Relativ schnell wird man von der Geschichte in den Bann gezogen, möchte immer weiter vor dringen und kann sich einfach nicht von dem Spiel lösen. Eine nette Story, gepaart mit fairen und schönen Rätseln, lustigen Dialogen und einem unerwarteten Ende… was will man noch? Mehr von solchen Spielen!

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