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Mozart: Das letzte Geheimnis




Mozart: Das letzte Geheimnis
Autor: Halwadar
Betreff: Mozart: Das letzte Geheimnis - Gepostet: 17.04.2011 - 21:02 Uhr  -  


Entwickler: GameCo Studios / Micro Application
Publisher: Just a Game
Im April 2011 veröffentlicht der Berliner Publisher Just A Game das klassische Point & Click-Adventure Mozart: Das letzte Geheimnis. Das PC-Spiel widmet sich voll und ganz dem berühmten Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, der im 18. Jahrhundert einem Mordkomplott auf der Spur ist. Wir durften von der englischen Goldmasterversion einen ersten Eindruck gewinnen.

Die Geschichte
Im Jahr 1788 reist Mozart nach Prag, um die Proben seiner gefeierten Oper Don Giovanni zu beaufsichtigen. In der Stadt gehen viele Gerüchte um den Gesundheitszustand von Joseph II. um, der beinahe einem Hinterhalt zum Opfer fiel. Schon bald nach seiner Ankunft, wird Mozart zu einem geheimen Treffen der Prager Freimaurer gerufen, wo das Drama seinen Lauf nimmt: Der junge Bewerber Anton Epoch wird während des Initiationsritus ermordet. In der Rolle des Musikgenies deckt der Spieler in den verwinkelten Gassen des alten Prag mit kriminologischem Gespür die großangelegte Verschwörung um den versuchten Sturz von Joseph II. auf. Dabei kommt auch die musikalische Seite des Spieles nicht zu kurz: In Minispielen muss der Spieler unter Anderem Noten in der Ouvertüre korrigieren, dirigieren und Musikinstrumente neu stimmen.




Grafik/Sound
Grafisch präsentiert sich das Spiel komplett in einer 3D-Grafik, mit einer festen Auflösung von 1024 x 768 Punkten, die sehr authentisch wirkt, allerdings ein wenig zu pixelig. Teilweise gibt es eine Überbelichtung, doch zum größten Teil sind die Screens einfach zu dunkel gehalten und eine Option um den Gammawert einzustellen, sucht man vergeblich. Ebenso stehen die Protagonisten, bei Gesprächen, nebeneinander und schauen in die Ferne, bzw. starren eine Wand an, anstatt in das Gesicht ihres Gegenübers zu blicken. Auch Hintergrundanimationen sind nicht vorhanden, doch dafür kann man die Gebäude, sowie die Bekleidung als historisch gelungen bezeichnen. Soundtechnisch kann das Spiel hier und da gefallen, allerdings wissen wir nicht wie die deutsche Synchronisation ausfallen wird, die englische hat uns nicht vom Hocker gehauen. Die Musik im Spiel stammt komplett aus der Feder von Mozart und ist vor allem für Mozartfans hörenswert. So hat der Spieler ab und zu auch die Möglichkeit, Mozart an ein Pianoforte zu setzen und schon spielt er seine bekannten Stücke.



Steuerung
Die Steuerung ist eine klassische Point & Click-Steuerung, wobei man nur die linke Maustaste zum Einsatz bringt. Alles, was benötigt wird, wie das Inventar, das sehr gute Tagebuch, ein, für manche Rätsel/Aufgaben benötigtes Aufgabenbuch, sowie das Menü, befindet sich am oberen Bildschirmrand und wird geöffnet, sobald man es mit der Maus berührt. Dialogtexte, werden am unteren Bildschirmrand angezeigt und können, bei Bedarf, schnell weggeklickt werden. Eine Hotspot-Taste besitzt das Spiel nicht, aber Gegenstände sind leicht zu erkennen und deren Anzahl ist gering gehalten. Leider hatten wir Probleme einen Ausgang zu benutzen, sobald Mozart direkt vor der Tür stand. So mussten wir erst ein Stück in den Raum hineinlaufen, damit der Klick auf die Tür auch angenommen wurde. Weiterhin hatten wir leichte Probleme, uns in einem Raum zu bewegen, da dies nur funktioniert, wenn an bestimmten Stellen auch das Symbol dafür angezeigt wird.



Rätseldesign
Inventar und Kombinationsrätsel sind wenige vorhanden, eher sind es Rätsel, die sehr nach Minispielen riechen. Man muss zum Beispiel mit einem Taktstock einem eingefärbten Kreis genau folgen, so insgesamt 6 Sterne als Belohnung sammeln, damit sich Mozart ja auch als guter Dirigent beweist. Bei anderen Rätseln, sind verschieden große Zahnräder passend zu ordnen oder Musikinstrumente werden gestimmt. Am schwierigsten erscheint es allerdings dann für Spieler, die kein Gespür für Musik haben, denn sehr oft muss man eine gewisse Anzahl von Noten neu anordnen. Dies hört und sieht sich jedoch schwerer an, als es in Wirklichkeit ist. Dadurch, dass man bei den einzelnen, verschiebbaren Noten, angezeigt bekommt, ob sie nach oben/unten bzw. links/rechts gehören und insgesamt die Möglichkeit von 10 Fehlversuchen besteht, ist es für jeden gut lösbar. Allerdings erhöht sich der Schwierigkeitsgrad im Laufe des Spiels, da man am Anfang nur eine Notenreihe hat und zum Ende hin erhöht es sich auf Acht. Auch mehrere Wörterrätsel haben ihren Weg ins Spiel gefunden. So muss eine bestimmte Anzahl von Buchstaben aus einem Text gestrichen werden, damit man den Lösungssatz erhält. Alles in allem machen diese diversen Minispiele einen aufgesetzten Eindruck und haben uns größtenteils nicht gefallen. Man kann aber alle Minispiele endlos wiederholen, bis man sie endlich geschafft hat, jedoch überspringen kann man sie nicht.



Fazit

Ein Renner wird dieses Spiel bestimmt nicht, doch wer sich für Mozart interessiert und bei Minigames keinen Nervenzusammenbruch erleidet, der kann hier gerne mal einen Blick riskieren. Wir finden es schade, dass so wenig aus dem tollen Thema Mozart herausgeholt wurde, die insgesamt 18 Kapitel sind relativ kurz geraten und wir hoffen, dass Just a Game noch ein wenig an der deutschen Version feilt, um wenigsten einige Fehler zu beseitigen und eine gute deutsche Synchronisation anbietet.

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