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Dracula: Origin




Dracula: Origin
Autor: Halwadar
Betreff: Dracula: Origin - Gepostet: 12.08.2010 - 10:43 Uhr  -  


Die Geschichte
Nach der erfolgreichen Bearbeitung des Cthulhu-Mythos im Spiel Sherlock Holmes – Die Spur der Erwachten präsentiert Frogwares nun die Welt des Fürsten der Dunkelheit: Dracula Origin.
Viele Mythen tummeln sich um den untoten Helden aus dem 1897 verfassten Roman von Bram Stoker. Bei Frogwares hat man sich allerdings die kreative Freiheit genommen, die Romanvorlage nur als grobe Leit- und Orientierungslinie zu nutzen. Herausgekommen ist ein Spiel, das atmosphärisch die Settings des Buches wiedergibt und dessen Charaktere die gleichen Namen tragen, wie die aus dem Roman, inhaltlich jedoch weicht es deutlich ab:

Der Spieler übernimmt die Rolle des berühmten Vampirjägers Professor Van Helsing, der Jagd auf Dracula macht. Der Graf selbst ist auf der Suche nach einem geheimnisvollen Manuskript, das ihm die Macht verleihen soll, Tote zu erwecken. Es muss verhindert werden, dass Dracula das Manuskript findet und einsetzt. Die einzige Möglichkeit: Dracula muss sterben!



Die Grafik
Grafisch präsentiert sich Dracula Origin in gewohnt guter Manier. Die Hintergründe sind in 2D gezeichnet, während die Personen als 3D-Modelle eingesetzt wurden. Licht- und Schattenspiele kommen dabei nicht zu kurz und verleihen den verschiedenen Locations Tiefe und Atmosphäre. Einzig an Hintergrundanimationen, wie beispielsweise umherfliegenden Staubpartikeln wurde gespart, was die Schauplätze zum Teil etwas starr und unwirklich daher kommen lässt, aber auch wenig stört. Auch wirken die 3D-Modelle der Personen stellenweise sehr aufgesetzt und sind an einigen Stellen nicht richtig am 2D-Hintergrund angepasst. Dies fällt vor allem an der Stelle auf, als ein Schärge von Dracula vor dem Geröllhaufen des Grabtempels steht. Auch in diesem Titel hat man, was die Schauplätze angeht, wert auf Authentizität und Detailtreue gelegt. So glänzen die Orte, mit kleinen Finessen und Feinheiten, die es verdient haben, genauer betrachtet zu werden.



Sound/Synchronisation:
Was grafisch eingeleitet wird, wird musikalisch perfektioniert: Die Atmosphäre bei Dracula Origin macht den Anschein, bei alleinigem Lesen der Inhaltsangabe, ein eher düsteres Spiel zu werden. Genau dieser Eindruck hat sich nach dem Spielen der Preview Version, auch in der Verkaufsversion bestätigt: Gruselige, kalte Atmosphäre. Die musikalische Untermalung, ein sich in der Endlosschleife befindliches, instrumentales Stück, in dem vor allem Klavier und Streichinstrument zum Einsatz kommen, ist dem Zeitalter entsprechen passend gewählt und gibt dem Ganzen etwas Bedrohliches, ohne sich dabei zu sehr in den Vordergrund zu drängen. Wer den Sherlock Holmes Titel aus dem Hause Frogwares gespielt hat, dem wird sicherlich nicht entgehen, dass es gewisse, um es mal vorsichtig auszudrücken, Parallelen, zwischen den sich im Hintergrund abspielenden Melodien gibt.
Die Frage nach der Varietät der Hintergrundmusik ist nun auch geklärt und sie ist leider arg monoton geblieben, aber im Überstrapazieren der Nerven hat sie nicht geendet, da sie geschickt und sparsam eingesetzt wurde.
Die Synchronisation kann man als gelungen bezeichnen, obwohl uns die englischen Stimmen aus der Previewversion noch einen Tick besser gefallen haben. Genervt haben aber die ständigen Aussagen von van Helsing: Na also, Perfekt! Irgendwann hat man sich an diesem Satz satt gehört.
Alle Texte und auch die Untertitel sind perfekt ins Deutsche übersetzt, so dass besonders die verschiedenen Dokumente eine wahre Lesefreude sind und dies ist aber auch nötig, damit man die diversen Rätsel lösen kann.



Die Steuerung
Gespielt wird aus der 3rd-Person Perspektive entweder per Maus oder aber mit der Tastatur (WASD). Wir haben uns auf die Maussteuerung festgelegt und diese wie gewohnt als sehr komfortabel empfunden. So kann man zum Beispiel per Doppelklick die Gangart des guten van Helsing beschleunigen, vollführt man diesen bei einem Ausgangszeichen, erfolgt ein sofortiger Bildwechsel. Ebenso kann per Klick mit linker bzw. rechter Maustaste innerhalb eines Dialoges sofort zum nächsten Gesprächspunkt weitergesprungen werden. Ein rechter Mausklick ruft das Spielmenü auf, in dem sich das Inventar, eine Zusammenfassung der Gespräche, sowie sämtliche Berichte und Dokumente befinden. Die ESC-Taste lässt das Hauptmenü erscheinen wo gespeichert, geladen und vielfältigen Einstellungen, wie zum Beispiel die Regulierung des Gammawertes vorgenommen werden können.
Mittels der Leertaste ruft man die Hotspotanzeige auf und bekommt so alle relevanten Gegenstände, mit ihren jeweiligen Aktionsmöglichkeiten und Ausgänge auf einen Blick angezeigt.



Rätsel:
Das, was wir gesehen haben, besteht aus einer gesunden Mischung aus Kombinations-, Inventar- und Schieberätseln. Hervorzuheben ist die enorme Rätseldichte, die als Markenzeichen der Sherlock Holmes Reihe, wiederum an die Herkunft des Spiels erinnert. Aufmerksames Zuhören in den Gesprächen, sowie genaues Lesen der Dokumente ist beim Lösen der Rätsel unumgänglich. Doch Dank des Archivsystems, können Dialoge im Nachhinein nachgelesen werden, so dass auch derjenige Spieler, der über einen nervösen Zeigefinger verfügt und dazu neigt diesen, insbesondere in Dialogsituationen, die Oberhand gewinnen zu lassen, beim Lösen der Rätsel nicht im Regen stehen gelassen wird. Der Schwierigkeitsgrad der Rätsel war zu jeder Zeit fair, echte Kopfnüsse, oder aber Rätsel, die einen dazu verleiten die ganze Nacht zu Knobeln gab es aber auch schon, aber deren Anzahl ist relativ gering und kann auf zwei bzw. drei Rätsel eingeschränkt werden.



Fazit:
Alles in allem, erinnert uns auch die Verkaufsversion stark an Sherlock Holmes : Das Geheimnis des silbernen Ohrrings. Dies ist aber ganz und gar nicht negativ zu verstehen, im Gegenteil, positive Aspekte wurden wiederaufgenommen und in den neuen Titel eingearbeitet, so dass Dracula: Origin einen überaus guten und ausgefeilten Eindruck hinterlassen hat. Der Spannungsbogen bleibt bis zum Ende erhalten, die deutsche Synchronisation kann qualitativ überzeugen und die Rätsel sind sehr gelungen, sowie perfekt ins Spiel eingepasst. Auf die Spieler wartet ein grafisch ansprechendes und inhaltlich spannendes Adventure, das mit gut eingebetteten, ausgefeilten Rätseln, abwechslungsreichen Charakteren und düsterer Atmosphäre darauf wartet, von uns entdeckt zu werden. Einzig das Ende vom Spiel lässt einen rätseln und stark auf einen Nachfolger hoffen. Für uns ist dieses Spiel, das beste was bisher von Frogwares erschienen ist. Bitte weiter so und nicht auf den Lorbeeren ausruhen.





Testsystem 1:
Windows Vista
AMD Athlon 64 X2 4200+
ATI Radeon 2600 XT
2GB RAM

Testsystem 2:
Win XP
AMD Athlon 64 X2 3800+
NVIDIA GeForce 7800 GTX
2GB RAM
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