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Dracula: Origin




Dracula: Origin
Autor: Halwadar
Betreff: Dracula: Origin - Gepostet: 12.08.2010 - 16:49 Uhr  -  


Entwickler: Frogwares
Publisher: Deep Silver

Die Geschichte
Nach der erfolgreichen Bearbeitung des Cthulhu-Mythos im Spiel Sherlock Holmes – Die Spur der Erwachten präsentiert Frogwares nun die Welt des Fürsten der Dunkelheit: Dracula Origin.
Viele Mythen tummeln sich um den untoten Helden aus dem 1897 verfassten Roman von Bram Stoker. Bei Frogwares hat man sich allerdings die kreative Freiheit genommen, die Romanvorlage nur als grobe Leit- und Orientierungslinie zu nutzen. Herausgekommen ist ein Spiel, das atmosphärisch die Settings des Buches wiedergibt und dessen Charaktere die gleichen Namen tragen, wie die aus dem Roman, inhaltlich jedoch weicht es deutlich ab:

Der Spieler übernimmt die Rolle des berühmten Vampirjägers Professor Van Helsing, der Jagd auf Dracula macht. Der Graf selbst ist auf der Suche nach einem geheimnisvollen Manuskript, das ihm die Macht verleihen soll, Tote zu erwecken. Es muss verhindert werden, dass Dracula das Manuskript findet und einsetzt. Die einzige Möglichkeit: Dracula muss sterben!



Die Grafik
Grafisch präsentiert sich Dracula: Origin in gewohnt guter Manier. Die Hintergründe sind in 2D gezeichnet, während die Personen als 3D-Modelle eingesetzt wurden. Licht- und Schattenspiele kommen dabei nicht zu kurz und verleihen den verschiedenen Locations Tiefe und Atmosphäre. Einzig an Hintergrundanimationen, wie beispielsweise umherfliegenden Staubpartikeln wurde gespart, was die Schauplätze zum Teil etwas starr und unwirklich daher kommen lässt. Auch in diesem Titel hat man, was die Schauplätze angeht, wert auf Authentizität und Detailtreue gelegt. So glänzen die Orte, die wir in der Preview untersuchen durften, mit kleinen Finessen und Feinheiten, die es verdient haben, genauer betrachtet zu werden.


Das Optionsmenü (links) bietet eine Fülle an Einstellungsmöglichkeiten


Sound/Synchronisation:
Was grafisch eingeleitet wird, wird musikalisch perfektioniert: Die Atmosphäre. Dracula: Origin macht den Anschein, bei alleinigem Lesen der Inhaltsangabe, ein eher düsteres Spiel zu werden. Genau dieser Eindruck hat sich beim Spielen der Preview Version bestätigt: Gruselige, kalte Atmosphäre. Die musikalische Untermalung, ein sich in der Endlosschleife befindliches, instrumentales Stück, in dem vor allem Klavier und Streichinstrument zum Einsatz kommen, ist dem Zeitalter entsprechen passend gewählt und gibt dem Ganzen etwas Bedrohliches, ohne sich dabei zu sehr in den Vordergrund zu drängen. Wer die Sherlock Holmes Titel aus dem Hause Frogwares gespielt hat, dem wird sicherlich nicht entgehen, dass es gewisse, um es mal vorsichtig auszudrücken, Parallelen, zwischen den sich im Hintergrund abspielenden Melodien gibt.
Die Frage nach der Varietät der Hintergrundmusik bleibt allerdings offen. Sollte das Spiel nur über dieses eine Stück verfügen, könnte das Ganze in Monotonität und leichtem Überstrapazieren der Nerven enden.

Über die Synchronisation konnten wir uns bis dato leider noch kein Urteil bilden, weil die uns vorliegende Version in englischer Sprache mit deutschem Untertitel ist. Uns wurde allerdings Seitens Deep Silver versichert, dass eine komplette Lokalisation vor Release stattfinden wird und die Protagonisten, wie auch alle anderen Charaktere noch lernen werden, deutsch zu sprechen.
Bleibt zu hoffen, dass die deutschen Sprecher ähnlich gut gewählt werden, wie die Englischen, denn denen zuzuhören ist ein echter Ohrenschmaus. Jeder mit einem anderen Dialekt, so dass der Herkunftsort erahnt werden kann. Besonders der leicht angetrunken wirkende Totengräber hat immer wieder Anlass zum Schmunzeln gegeben. Die Lippensynchronität ist, in Hinblick auf die englische Sprache, zu erkennen, wenn es auch mit der Perfektion nicht ganz so ernst genommen wurde.
Alle Texte und auch die Untertitel sind bereits perfekt ins Deutsche übersetzt, so dass besonders die verschiedenen Dokumente eine wahre Lesefreude sind.


Der Friedhof lädt zum Gruseln ein


Die Steuerung
Gespielt wird aus der 3rd-Person Perspektive entweder per Maus oder aber mit der Tastatur (WASD). Wir haben uns auf die Maussteuerung festgelegt und diese wie gewohnt als sehr komfortabel empfunden. So kann man zum Beispiel per Doppelklick die Gangart des guten van Helsing beschleunigen, vollführt man diesen bei einem Ausgangszeichen, erfolgt ein sofortiger Bildwechsel. Ebenso kann per Klick mit linker bzw. rechter Maustaste innerhalb eines Dialoges sofort zum nächsten Gesprächspunkt weitergesprungen werden. Ein rechter Mausklick ruft das Spielmenü auf, in dem sich das Inventar, eine Zusammenfassung der Gespräche, sowie sämtliche Berichte und Dokumente befinden. Die ESC-Taste lässt das Hauptmenü erscheinen wo gespeichert, geladen und vielfältigen Einstellungen, wie zum Beispiel die Regulierung des Gammawertes vorgenommen werden können.



Rätsel:
Das, was wir bis dato gesehen haben, bestand aus einer gesunden Mischung aus Kombinations-, Inventar- und Schieberätseln. Hervorzuheben ist die enorme Rätseldichte, die, als Markenzeichen der Sherlock Holmes Reihe, wiederum an die Herkunft des Spiels erinnert. Aufmerksames Zuhören in den Gesprächen, sowie genaues Lesen der Dokumente ist beim Lösen der Rätsel unumgänglich. Doch Dank des Archivsystems, können Dialoge im Nachhinein nachgelesen werden, so dass auch derjenige Spieler, der über einen nervösen Zeigefinger verfügt und dazu neigt diesen, insbesondere in Dialogsituationen, die Oberhand gewinnen zu lassen, beim Lösen der Rätsel nicht im Regen stehen gelassen wird. Der Schwierigkeitsgrad der Rätsel war zu jeder Zeit fair, echte Kopfnüsse, oder aber Rätsel, die einen dazu verleiten die ganze Nacht zu Knobeln gab es nicht. Aber man soll den Tag ja nicht vor dem Abend loben, und so bleibt die Frage nach den noch kommenden Rätseln und deren Schwierigkeitsgrad offen.

Fazit:
Alles in allem, erinnert die Testversion stark an Sherlock Holmes : Das Geheimnis des silbernen Ohrrings. Dies ist aber ganz und gar nicht negativ zu verstehen, im Gegenteil, positive Aspekte wurden wiederaufgenommen und in den neuen Titel eingearbeitet, so dass Dracula: Origin einen überaus guten und ausgefeilten Eindruck hinterlassen hat. Bleibt zu hoffen, dass der Spannungsbogen erhalten bleibt, die deutsche Synchronisation qualitativ überzeugen kann und musikalisch noch ein bisschen mehr Abwechslung auf uns zu kommt. Sollte dies der Fall sein, wartet ein grafisch ansprechendes und inhaltlich spannendes Adventure auf uns, das mit gut eingebetteten, ausgefeilten Rätseln, abwechslungsreichen Charakteren und düsterer Atmosphäre darauf wartet, von uns entdeckt zu werden.




Testsystem 1:
Windows Vista
AMD Athlon X2 4200+
ATI Radeon 2600 XT
2GB RAM

Testsystem 2:
Win XP
AMD Athlon 64 X2 3800+
NVIDIA GeForce 7800 GTX
2GB RAM
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