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Die Kunst des Mordens - Geheimakte FBI




Die Kunst des Mordens - Geheimakte FBI
Autor: Halwadar
Betreff: Die Kunst des Mordens - Geheimakte FBI - Gepostet: 12.08.2010 - 10:48 Uhr  -  
Test
Die Kunst des Mordens – Geheimakte FBI




Entwickler: City Interactive
Publisher: City Interactive
USK-Einstufung: Ab 12 Jahre
Systemanforderung:
Betriebssystem: Windows® 98/ME/2000/XP
Prozessor: Intel Pentium® III 500 MHz
RAM-Speicher: mindestens 128 MB oder mehr empfohlen
Freier Platz auf der Festplatte: mindestens 1,0 GB
DVD-Laufwerk
Grafikkarte: 32 MB mit DirectX® 8.1 kompatibel oder besser
Soundkarte + Maus

Wir danken Lautsprecher-promotion.de für die Bereitstellung des Testexemplares

Die Geschichte

Dies ist die Geschichte der jungen FBI-Agentin Nicole Bonnet. Ihr erster Auftrag besteht darin, eine Serie makaberer Morde aufzuklären, der bisher eine ganze Reihe wohlhabender und einflussreicher Menschen zum Opfer gefallen ist. Die Waffe des Killers ist selten, und er hinterlässt eine ungewöhnliche Visitenkarte: Er schneidet seinen Opfern das Herz aus dem Körper. Das Abenteuer beginnt in New York. Die Jagd nach dem Killer führt die ehrgeizige Agentin Bonnet jedoch an unterschiedliche Schauplätze, wie beispielsweise in die peruanische Stadt Cusco, die einstige Hauptstadt des Inkareiches, und an den Rand des Amazonas-Regenwaldes.



Die Grafik

Die Grafik ist, wenn auch nicht spektakulär, durchaus gelungen. Allerdings merkt man die Sorgfalt der Entwickler in den Details. Das Spiel benutzt die Wintermute-Engine und die Auflösung ist dadurch auf 1024 x 768 begrenzt. Gezielte Einstellungen der Gammawerte sind leider nicht möglich. Schade, denn einige Räume sind etwas zu dunkel geraten. Einzelne Gegenstände, die benötigt werden, sind aber allemal gut zu erkennen und durch den Einbau einer Hotspotanzeige, welche über die Inventarleiste am unteren Bildschirmrand aufgerufen werden kann, sollte nichts Wichtiges übersehen werden. Großartige Bewegungen im Bild selber sind kaum zu erkennen bzw. gar nicht vorhanden. Auf Nahaufnahmen wurde generell verzichtet, das schwierige Problem der Gesichtsmimik somit umgangen. Die Personen an sich sind recht gut animiert. Nicoles Bewegungsablauf bei Sprinteinlagen wirkt besonders authentisch. Leider stehen die Personen bei Gesprächen relativ steif da. Auch sind uns in den Zwischensequenzen einige kleine Hänger aufgefallen, die den Gesamteindruck leider ein wenig trüben. Die Schauplätze sind allesamt sehr detailreich gestaltet. Allein durch den Wechsel zwischen Großstadt New York und tiefstem Dschungel in Peru ist Abwechslung geboten. Alle Locations kommen derart authentisch daher, dass man meint, den Großstadtmief am heimischen PC schon riechen zu können.



Der Sound/die Synchronisation

Die deutsche Stimme von Nicole Bonnet ist sehr gut gewählt. Allein die Klangfarbe der Stimme vermittelt etwas Toughes, Zielstrebiges, Dickköpfiges und passt optimal zur Protagonistin. Insbesondere beim Lesen von Dokumenten fällt die professionelle Vertonung ins Auge oder besser ins Ohr. Liest Nicole Schriftstücke, so hat sie einen schon fast mystischen Unterton in ihrer Stimme. So werden selbst längere Monologe zu einem echten Vergnügen! Ganz großes Lob, wirklich sehr ambitioniert synchronisiert. Für mich die beste deutsche Stimme seid langem! Wem die insgesamt recht kurz gehaltenen Dialoge dennoch zu lang sein sollten, kann sie mittels linker Maustaste abbrechen.



Leider wird der Freudentaumel sehr schnell gebremst, denn stellenweise wurde schlicht vergessen, einige Sprachaufnahmen einzuspielen. Dies fällt vor allem auf, wenn man sich einige Gegenstände anschaut. Aber auch in anderen Situationen hat es Nicole die Sprache verschlagen. Zwar wird der Untertitel eingeblendet und die Protagonistin bewegt ihren Mund aber zu hören ist rein gar nichts. Je weiter man in dem Spiel fortschreitet, desto mehr häufen sich die sprachlosen Momente. Außerdem kommentiert Nicole Gegenstände und Interaktionen sehr oft mit gleichen Sätzen. Floskeln wie „Unverzichtbares Ausstattungselement" oder auch „Wie oft kann man das probieren?“ kann und will nach Beendigung des Spiels wohl keiner mehr hören. Schade, ein bisschen mehr Kreativität und Sorgfalt wären hier wünschenswert gewesen und hätten den Spieler sicherlich dazu animiert, die schön gestalteten Kulissen näher und intensiver unter die Lupe zu nehmen.
Die Hintergrundmusik passt sich den verschiedenen Orten durch ihre Melodie an, wirkt nie störend und erhöht stellenweise gezielt die Spannung.



Die Steuerung

Gesteuert wird mit klassischer Point & Click-Steuerung und dies sehr komfortabel. Mittels Doppelklick mit der linken Maustaste spurtet Nicole durch die Locations. Ein rechter Mausklick auf einen Gegenstand lässt uns den Gegenstand anschauen und ein Linker aufnehmen, wenn dies möglich ist. Kein Hakeln, kein Ruckeln, alles ganz flüssig!!! So soll es sein!



Die Rätsel

Rätsel gibt es wie am Fließband. Die Rätseldichte ist enorm, wobei sie allesamt grundauf logisch und gut in das Spiel eingebettet sind, ohne dabei aufgesetzt zu wirken.
Ein kleines Beispiel gefällig? Man muss z.B. den Pförtner vom Museum ablenken, um in den Keller zu gelangen. Dazu muss ein Temperatursensor mittels Lupenlampe, Schüssel und Alufolie manipuliert werden. Die benötigten Gegenstände befinden sich allesamt in den angrenzenden Räumen. Nun die Utensilien richtig miteinander kombiniert, an der richtigen Stelle abgestellt und schon schlägt es Alarm und der Pförtner schaut nach dem Rechten. Kopfnüsse à la Sherlock Holmes und Co. sucht man vergebens. Mit ein bisschen Nachdenken und Kombinieren kann man sich locker durchs Spiel klicken: Entspannung pur! Alles in allem hat man hier wirklich gute, wenn auch nicht innovative Arbeit geleistet, und sich auf das, was auch schon in anderen Adventures funktioniert und Zuspruch bekommen hat besonnen. So wird auf komplizierte Maschinenrätsel und Ähnliches komplett verzichtet. Auch die Laufwege halten sich in Grenzen und wurden nicht zur Spielzeitverlängerung heran gezogen. Da Nicole sich weigert Schauplätze zu verlassen, bis sie komplett alle Rätsel vor Ort gelöst hat, kommt es auch hier nicht zu überflüssigen Laufwegen und unnötiger Sucherei.
Allerdings kann Die Protagonistin an einer Stelle im Spiel sterben und dann heißt es GAME OVER. Netterweise wurde von den Entwicklern hier eine Autosave Funktion eingebaut, so dass man, sollte man sein virtuelles Leben verlieren, wieder direkt an den Anfang der tödlichen Szene zurückkatapultiert wird. Auf diese Einlage hätte auch gut und gerne verzichtet werden können!



Halwadars Fazit

Ich bin von „Die Kunst des Mordens“ einfach nur begeistert gewesen und hätte dem Spiel glatt den Goldaward verliehen, wenn da die vielen Fehler nicht wären….
Die Geschichte fesselt von der ersten Minute an, die phänomenale Synchronisation von Nicole, die liebevollen Schauplätze, die wirklich gut gemachten, nicht aufgesetzten Rätsel. Hier stimmt viel, aber leider nicht alles. Die immer mehr verstummende Nicole, die auf Dauer immer gleichen Floskeln, welche sie von sich gibt, Zwischensequenzen, die wie ein Daumenkino ablaufen, usw. Hier hätte man sich ein wenig mehr Zeit für Qualitätskontrolle nehmen sollen und das Spiel eventuell einen Monat später veröffentlichen sollen. Schade drum, denn genügend Potenzial hat es allemal. Bleibt zu hoffen, dass möglichst bald ein Patch nachgereicht wird.

Mausus Fazit

Das Gesamtpaket „Die Kunst des Mordens“ hat mir äußerst gut gefallen. Ja, es ist weit davon entfernt fehlerfrei zu sein, und ja, auch ich bin kein Fan von Spielen, die erst durch einen Patch spielbar gemacht werden. Wer ist das schon? Aber letztendlich sind es Kleinigkeiten, die zu bemängeln sind. Die Kunst des Mordens ist eines von den Spielen, die einen von der ersten Minute an fesseln und durch die man sich locker durchklicken kann, ohne sich dabei auch nur eine Sekunde zu langweilen. Die ausgewogene Rätselkost, gepaart mit einer durch und durch sympathische Protagonistin, die sich durch detailreich gestaltete Locations bewegt machen Spaß und unterhalten. Und das ist es doch was ein gutes Adventure ausmacht: der Spaßfaktor! Spieler die auf ein innovatives Gameplay hoffen oder die ein Spiel nach ihrem Fehlergrad bewerten sind hier ganz sicher schlecht bedient. Doch wer Lust hat, sich vor dem heimischen PC gut unterhalten und sich eine spannende Story erzählen zu lassen, vielleicht noch ein Faible für klassische Rätselkost hat, der sollte dem Titel von City Interacive unbedingt eine Chance geben.

Gesamtbewertung: 85 von 100 möglichen Punkten




Testsystem 1:

Windows Vista
AMD Athlon X2 4200+
ATI Radeon 2600 XT
2GB RAM

Testsystem 2:
Win XP
AMD Athlon 64 X2 3800+
NVIDIA GeForce 7800 GTX
2GB RAM
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