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Deponia




Deponia
Autor: Halwadar
Betreff: Deponia - Gepostet: 27.01.2012 - 21:02 Uhr  -  


Entwickler: Daedalic Entertainment
Publisher: Daedalic Entertainment



Die Geschichte
Das humorvolle Adventure Deponia ist gleichzeitig eine rasante Verwechslungskomödie und eine abgedrehte Liebesgeschichte. In der Tradition von Douglas Adams, Terry Pratchett und Matt Groening führt die
abwechslungsreiche Geschichte voller eigensinniger Charaktere zu den seltsamen Schauplätzen auf dem Müllplaneten. Der Protagonist Rufus nimmt dabei eine besondere Rolle ein. Verschroben und übellaunig lebt er in einer kleinen Siedlung irgendwo im abgelegensten Quadranten der weltumspannenden Müllkippe Deponia. Doch Rufus fühlt sich zu Höherem
berufen und träumt von einem Leben in den „oberen Schichten“, den schwebenden Städten hoch über der Planetenoberfläche. Als plötzlich die wunderschöne Goal aus eben diesen privilegierten Sphären in einen
benachbarten Müllberg fällt, wittert Rufus seine Chance. Er beschließt, die bewusstlose Schönheit zurück in ihre Heimat zu bringen. Doch die geplante Übergabe wird schnell zu einer verwirrenden Verfolgungsjagd voller verrückter Verwechslungen.



Grafik/Sound
Grafisch präsentiert sich das Spiel komplett in einer hochauflösenden Comicgrafik, mit handgezeichneten Charakteren und Hintergründen die detailliert, farbenfroh und sauber wirken. Die Figuren sind liebevoll gezeichnet, animiert, wirken im Bewegungsablauf recht flüssig und bewegen, sogar fast passend zum Text, den Mund. In fast jedem Hintergrund sieht man immer wieder einen kleinen niedlichen Roboter herum fliegen, der uns ein wenig an Machinarium erinnert hat.
Die Auflösung passt sich automatisch der eingestellten Desktopgröße an, kann aber auch per Hand auf Fenstergröße eingestellt werden. Grafisch hat uns das Spiel komplett überzeugt, allerdings gab es Anfangs auf einem Testsystem, auf dem Windows XP installiert war, Probleme mit der Geschwindigkeit des Bildaufbaus, doch sobald Windows 7 installiert wurde, hatten sich die Probleme erledigt. Soundtechnisch hat es uns ebenfalls überzeugt, hier vor allem die sehr gelungene Sprachausgabe. Ebenfalls hörenswert ist die Musik, sie passt sich stets an ihre Umgebung an und wirkt nie eintönig, erscheint aber auch so manches Mal, wie auch Rufus selbst, recht außergewöhnlich. Vor allem Monty Arnold, bekannt als Tony Tough, der Rufus seine Stimme leiht, bringt die teilweise sehr humorvollen Texte, natürlich aus der Feder von Jan Müller-Michaelis, extrem gut rüber und sie tragen glänzend zu Rufus Person bei. Auch die anderen Sprecherrollen sind top besetzt und machen nie einen ablesenden Eindruck, sondern bringen so richtig Leben in die Charaktere. Besonders erwähnen muss man den „schrottigen Barden“. Der zu Beginn und beim Übergang der Kapitel, einen neuen Song von Jan Müller-Michaelis gelungen vorträgt.



Steuerung
Das Spiel wird in der 3rd-Person-Perspektive mit der klassischen Point & Click Steuerung gespielt. Endlich wird nun auch einmal das bis jetzt immer brach liegende Mausrad benutzt, denn damit kann man völlig easy sein Inventar aufrufen, bzw. durch einen Druck darauf die Hotspots angezeigt bekommen. Natürlich wird es auch eine herkömmliche Art des Inventaraufrufs geben und zwar in Form einer Art Notbremse, rechts oben am Bildschirmrand. Einmal daran gezogen, fährt schon das Inventar nach unten. Welche Art man bevorzugt, kann bzw. muss man bequem im Optionsmenü einstellen. Hotspots werden per Leertaste oder auch per Klick auf das Mausrad angezeigt und sind dann mit silbergrau blinkenden Schrauben solange markiert, wie man die Leertaste drückt. Ausgänge werden dabei durch einen blinkenden roten Pfeil mit angezeigt. Ein Doppelklick auf diese, erzielt einen sofortigen Ortswechsel und Dialoge kann man per Mausklick abbrechen. Mittels Linksklick nimmt man einen Gegenstand auf bzw. agiert mit ihm oder man unterhält sich mit den diversen Personen, während ein Rechtsklick, Gegenstände oder Personen genauer unter die Lupe nehmen. Das Optionsmenü wird übrigens mit der ESC-Taste aufgerufen und hier kann man ein Spiel speichern, laden oder aber auch das Spiel einfach beenden, wobei der Spielstand dann automatisch gespeichert wird. So kann man super einfach nach einem Spielneustart auf Spiel fortsetzen klicken und es geht an der letzten Stelle weiter. Für die komfortable Steuerung muss man sich einfach bei Daedalic bedanken.



Rätseldesign
Die Rätsel sind größtenteils ganz klassisch gehalten und bestehen aus dem einsammeln von Gegenständen, welche man jederzeit aufnehmen kann und dem kombinieren selbiger mit anderen Gegenständen oder auch den anderen Personen, sowie Dialogrätseln, bei denen die richtige Antwort gegeben werden muss, aber auch aus Minispielen, die Mann/Frau aber jederzeit, wie schon aus Harveys neue Augen bekannt, ohne irgendwelche Einbußen überspringen kann. Die Rätsel sind selbst für erfahrene Knobler nicht immer leicht zu knacken und werden für Anfänger oder Neueinsteiger schon zur Herausforderung. Allerdings nicht am Anfang, wo es gilt eine Packliste abzuarbeiten und diverse Utensilien einzupacken. Unter anderen muss man eine schon lebende Zahnbürste einfangen usw. Diese Rätsel sind vorerst zum warmlaufen und ziehen dann allmählich an, sind aber mit gewisser Überlegung problemlos zu bewältigen. Nach einer kurzen Denkpause fällt einem die Lösung schon ein, aber ein wenig um die Ecke denken und teilweise skurrile Gedanken muss man schon aufbringen. Das Schöne daran ist, dass man nicht streng linear vorgehen muss, die Rätsel sind auch teilweise ineinander verschachtelt. Auf jeden Fall gibt es kaum eine Szene, in der nicht geknobelt werden muss. Die Rätsel im Spiel haben uns zugesagt, genau so, wie man es sich von einem Adventure wünscht.



Fazit
Das Adventurejahr 2012 fängt unserer Meinung nach schon genial gut an. Carsten Fichtelmann hat uns das BESTE ADVENTURE aus dem Hause Daedalic versprochen und er hat Wort gehalten. Deponia ist ein tolles und bisher Dadalics bestes Adventure geworden, unserer Meinung nach. Alle Fans von The Whispered World, Harveys Neue Augen und anderen schönen Adventures, sollten es sich daher nicht entgehen lassen. Das Einzige was uns ein klein wenig enttäuscht hat, war das überraschende Ende, welches uns aber auch auf eine Fortsetzung hoffen lässt, da zum Schluss noch einige Fragen offen blieben. Doch wenn die Gerüchte aus dem weltweiten Netz stimmen, dann sieht es, bei entsprechenden Verkaufszahlen, nach Teil 2 aus. Wir können Euch Deponia jedenfalls nur wärmstens ans Herz legen!




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