schließen

Loginbox

Trage bitte in die nachfolgenden Felder Deinen Benutzernamen und Kennwort ein, um Dich einzuloggen.


  • Username:
  • Passwort:
  •  
  • Bei jedem Besuch automatisch einloggen.


  •  

Information


Hinweis nach EU Cookierichtlinie
Diese Seite verwendet Cookies, um den Login und ungelesen Markierungen zu verwalten. Mit dem surfen auf dieser Seite erklärst Du Dich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mit der Option ganz unten auf der Seite "Cookies von diesem Forum entfernen" kannst Du alle Cookies, die von diesem Forum gesetzt wurden, von Deinem Computer entfernen lassen.  

schließen

Darkness Within




Darkness Within
Autor: Halwadar
Betreff: Darkness Within - Gepostet: 12.08.2010 - 10:55 Uhr  -  
Test
Darkness Within



Entwickler: Zoetrope Interactive
Publisher: Lighthouse Interactive / DTP
USK-Einstufung: Ab 16 Jahre
Systemanforderung:
Mindestanforderungen:
Betriebssystem: Windows® 2000/XP/Vista®
Prozessor: 1 GHz Intel Pentium® oder AMD Athlon® Prozessor
RAM-Speicher: mindestens 256 MB(512MB empfohlen für Vista®)
Freier Platz auf der Festplatte: mindestens 1,1 GB
CD-Laufwerk: mindestens 4fach
Grafikkarte: 128 MB mit DirectX® 9.0c kompatibel oder besser
Soundkarte: DirectX® 9-kompatible Tastatur und Maus

Empfohlene Konfiguration:
Betriebssystem: Windows® XP/Vista®
Prozessor: 1,4 GHz Intel Pentium® oder AMD Athlon® Prozessor
RAM-Speicher: 512MB (1024MB empfohlen für Vista®)
Freier Platz auf der Festplatte: mindestens 1,1 GB
DVD-ROM-Laufwerk: 4fach
Grafikkarte 128 MB mit DirectX® 9.0c kompatibel oder besser mit Vertex Shader 2.0
Soundkarte: DirectX® 9-kompatible Tastatur und Maus

Wir danken Marchsreiter für die Bereitstellung des Testexemplares



H.P. Lovecraft lässt grüßen
Darkness Within entführt den Spieler in die düstersten Verliese der menschlichen Seele. Als Detektiv Howard E. Loreid wird er mit der Auflösung eines mysteriösen Mordfalls beauftragt. Ein wohlhabender, dem Okkulten zugewandter Mann namens Clark Field, wird eines Tages ermordet aufgefunden. Verdächtige gibt es viele, doch ganz oben auf Loreids Liste steht der Name Loath Nolder, seines Zeichens anerkannter Privatdetektiv, der seinen letzten Fall allerdings überraschend abgebrochen, und sich dann in Richtung Fremde aufgemacht hat. Plötzlich taucht dieser Loath Nolder wieder auf, scheint aber sehr verändert. Irgendetwas, da ist sich Detektiv Loreid sicher, hat dieser Mann zu verbergen. Darkness Within ist ein Adventure im Stile der berühmten Romane des legendären amerikanischen Schriftstellers H. P. Lovecraft. Durch geisterhafte Erscheinungen und unerklärliche Phänomene verschwimmt für den Spieler die Grenze zwischen Realität und Paranormalem immer mehr.




Düster, düsterer, am düstersten

Grafisch ist das Spiel zwar nicht mehr auf dem neuesten Stand, wirkt aber in sich stimmig. In der 1st-Person-Perspektive klickt man sich in Sprüngen, Myst ähnlich, durch die einzelnen vorgerenderten Screens und genießt eine 360o Rundumsicht. Animationen sind, bis auf wenige Ausnahmen, wie z.B. Motten die um Lampen herum schwirren, Mangelware, und so wirkt die ganze Umgebung eher unbelebt. Allerdings kann dies auch als Stilmittel gewertet werden, denn durch die tot wirkenden Locations wird die düstere Atmosphäre noch zusätzlich unterstützt. Auch das Licht- und Schattenspiel weiß zu überzeugen und untermalt die gruselige Atmosphäre ungemein. Herumfliegende Staubpartikel suggerieren ein nebeliges Erscheinungsbild. Stellt sich die Frage, ob dies so gewollt oder einfach Teil einer nicht perfektionierten Grafik ist. Ähnlich verhält es sich mit Personen, auf die man im Laufe des Spiels trifft. Sie gleichen eher Schattenwesen als lebendigen Menschen. Soll dies nun so sein, weil das Reich der Lebendigen und Toten verschwimmt, oder ist auch dies eher auf eine nicht ausgereifte Grafik zurückzuführen? Wie auch immer man es auslegen möchte, es passt sich in jedem Fall in die düsteren Schauplätze und die Geschichte insgesamt ein. Ein optionaler Rausch- sowie ein Linseneffekt sorgen zusätzlich für Stimmung, so verschwimmen die Bilder, wenn aktiviert, in gewissen Situationen.




Die kurzen Zwischensequenzen liegen grafisch unter dem Niveau des restlichen Erscheinungsbildes des Spiels. Sie kommen recht pixelig bzw. verschwommen daher und können nicht überzeugen.

Tick, tack, tick, tack
Die deutsche Lokalisation ist in allen Punkten überzeugend. Die Synchronisation des Protagonisten Loreid hat ihren ganz eigenen Charme. Sie erinnert an Stimmen, wie man sie aus den diversen alten amerikanischen Krimiserien kennt. Schade, dass sie nur so selten zum Einsatz kommt, denn leider wird gesprochener Text meist nur in Form von Untertiteln eingeblendet. Dokumente wurden vorbildlich übersetzt und können stellenweise durch fast poetische Ansätze überzeugen. Musik wurde nur spärlich, aber gezielt eingesetzt, so dass sie den Spannungsbogen geschickt unterstützt. In den meisten Szenen hingegen dominiert eine gespenstige Stille, die stellenweise mit Soundschnipseln, wie dem Ticken einer Uhr oder dem Heulen des Windes unterlegt wurde. Der ein oder andere kalte Schauer ist da vorprogrammiert! Gänsehaut- und Gruselstimmung pur!




Die 3 L‘s: lesen, laufen, laden

Das Hauptaugenmerk eines jeden Adventures liegt auf der Rätselkost, und dieser wichtige Punkt wurde auch in Darkness Within nicht vergessen. Direkt zu Beginn kann einer von drei Schwierigkeitsgraden gewählt werden. Diese unterscheiden sich im Spielverlauf von der Anzahl der gegebenen Hinweise zur Lösung der jeweiligen Rätsel. Außerdem verfügt Darkness Within über ein Tutorial, das einen schnellen Einstieg in das Spielgeschehen gewährleistet. Der Fokus in Sachen Rätsel wurde hier eindeutig auf das Lesen von verschiedenen, oft seitenlangen Dokumenten gelegt. Sie alle müssen aufmerksam studiert werden und Schlüsseldaten sowie Hinweise unterstrichen werden. Markierte Textpassagen landen anschließend in einer Art Denk-Menü, wo sie wiederum miteinander kombiniert werden können, so dass Loreid auf neue Ideen kommt und sich neue Hinweise ergeben. Die Integration des Denk Menüs ist eine echte Neuerung, auch wenn die Bedienung einer gewissen Einarbeitungszeit bedarf und man leider nicht von vornherein erkennen kann, welche Punkte zusammen passen. So endet der Versuch leider oftmals in stumpfem ausprobieren.




Auch das Suchen und Finden von Gegenständen kommt in dem Spiel nicht zu kurz. Allerdings können nur Gegenstände aufgenommen werden, die aktuell benötigt werden. So muss man schon fast mitschreiben, wo sich Gegenstände, die sich später nochmal als nützlich erweisen könnten befinden, um nicht noch einmal sämtliche Locations abklappern zu müssen. Aber auch wenn man gut aufgepasst hat, ergeben sich eine Vielzahl von überflüssigen Laufwegen, die das Spiel künstlich in die Länge ziehen und auf Dauer recht nerv tötend sind.
Hat man dann endlich die Gegenstände beisammen, die benötigt werden, kann ein Bug zum Tragen kommen, der noch zusätzlich Nerven kostet: Unter Umständen kann es passieren, dass bereits eingesammelte Utensilien wieder aus dem Inventar verschwinden. Schwupps, weg sind sie!! Nur leider geht’s ohne diese nicht weiter. Da hilft nur regelmäßiges Abspeichern und bei Bedarf das Neuladen eines alten Spielstandes.




Fazit
Nachdem ich die Demo von Darkness Within gespielt habe, war ich doch ziemlich skeptisch was die Qualität des Titels angeht. Nach Beendigung der Vollversion muss ich meine Meinung jedoch revidieren. Es ist sicherlich kein Adventure der Superlative! Nein, davon ist es weit entfernt! Aber Darkness Within schafft es, die düstere Atmosphäre an den heimischen PC zu transportieren. Und das nahezu perfekt! Die gezielt eingesetzten Soundschnipsel, die gespenstige Stille, die mysteriösen Begegnungen mit anderen Menschen und die beängstigenden Albträume lehren einem das Fürchten! Und das ist es, was das Spiel letztendlich ausmacht. Leider wird dieser Eindruck von Vielem getrübt, wie beispielsweise die langen Laufwege, der oben beschriebene Bug oder die Zwischensequenzen, die grafisch nicht überzeugen können. Außerdem darf der Spieler nicht abgeneigt sein, auch mal längere Dokumente aufmerksam zu lesen. Wer dies nicht mag, oder von Horroradventures im Allgemeinen abgeneigt ist, sollte hier lieber nicht zugreifen. Wer allerdings ein Faible für Gruselatmosphäre hat und über den einen oder anderen Wehrmutstropfen hinwegsehen kann, dem sei es angeraten sich in die tiefen Abgründe des Spiels zu wagen und sich auf die dichte Atmosphäre einzulassen.

Gesamtbewertung: 70 von 100 möglichen Punkten





Testsystem :
Windows Vista
AMD Athlon X2 4200+
ATI Radeon 2600 XT
2GB RAM
Genieße dein Leben, denn du hast nur das Eine
Löschen editieren down up





Knowledge Base by Alpha-Labs.de

Cookies von diesem Forum entfernen  •  FAQ / Hilfe  •  Teamseite  •  Impressum   |  Aktuelle Ortszeit: 23.04.2024 - 13:11