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Criminal Intent




Criminal Intent
Autor: Halwadar
Betreff: Criminal Intent - Gepostet: 12.08.2010 - 10:59 Uhr  -  



Entwickler: Legacy Interactive
Publisher: BHV/Xider


In England und Amerika steht der vierte Teil der Reihe schon seit Oktober 2005 in den Regalen und nun kommt „Criminal Intent“ auch zu uns nach Deutschland. Den Meisten wird der Titel nicht ganz unbekannt sein, denn seit August 2004 läuft die gleichnamige Serie im deutschen TV. Criminal Intent ist der zweite von insgesamt drei Ablegern der Serie Law&Order und beschäftigt sich insbesondere mit den psychologischen Voraussetzungen einer Tat und des psychologischen Profils eines Täters.
Der deutsche Publisher BHV/Xider und die Presseagentur Between Us waren so nett, uns ein Rezensionsexemplar zukommen zu lassen und so starten wir durch um zu schauen, ob das Spiel ähnlich erfolgsversprechend ist wie die Serie.

Nach einem kurzen Intro finden wir uns in der Person des Detective Robert Goren wieder und müssen zwischen einem von drei Mordfällen auswählen, um uns kurz darauf an dem ersten Tatort zu befinden.




Befragung? Aber bitte mit viel Einfühlungsvermögen!


Unsere Arbeit besteht nun darin, den Schauplatz zu untersuchen, Beweise zu sammeln, sowie Zeugen, Angehörige und Freunde zu befragen. Dabei sticht das Muster der Befragung heraus – hier muss nicht nur das Thema der nächsten Frage gewählt werden, sondern insbesondere wie die nächste Frage gestellt wird. Dabei hat man die Wahl zwischen streitlustig, trügerisch, schmeichelnd, gradlinig und einfühlsam.



Entscheidet man sich mehrfach für die falsche Form der Fragestellung so wird das Interview abgebrochen und man muss den nun etwas störrischen Interviewpartner zu einem späteren Zeitpunkt erneut aufsuchen – es ist also schon ein bisschen Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen gefragt. Schade ist, dass man die Frageformulierung vorab nicht einsehen kann, sondern nur das Thema der nächsten Frage wählen kann und sich für eine der zur Verfügung stehenden Fragetechniken entscheiden muss – so wirkt es teilweise wie ein Glücksspiel, die richtige Fragetechnik zu treffen.

Vom Delegieren von Aufgaben…und deren Konsequenzen


Die Indizien- und Beweissuche läuft ab, ohne dass man selbst Dinge analysieren muss. Zwecks Untersuchung werden Gegenstände an das Kriminallabor geschickt bzw. an das Ermittlungsbüro weitergegeben.



Somit ist der eigene Handlungsspielraum eher eng abgesteckt und beschränkt sich auf das Finden von Gegenständen und Befragen von Verdächtigen und solchen, die es noch werden könnten. Auch kann man die Beschattung von Verdächtigen anordnen – allerdings hat das Beschatten nicht unbedingt verdächtiger Personen keinerlei negative Konsequenzen – auch hier wäre es wünschenswert gewesen, etwas realitätsnaher mit den Konsequenzen konfrontiert zu werden, die eine Beschattung von eigentlich nicht verdächtigen Personen mit sich zieht.

Wer ist der Täter, Goren?


Des Weiteren hat man die Möglichkeit ein sehr genaues Täterprofil zu erstellen, indem man verschiedene Beweise, die für den Tathergang und die Tat als solche von Bedeutung zu sein scheinen in das Notebook zieht.


Somit ergibt sich nach und nach ein psychologisches Profil des Täters. Auch dem Motiv kommt man so mehr und mehr auf die Schliche. Hat man einmal ein Profil erstellt, so kann man diesem Personen hinzufügen, und der Computer spuckt eine Prozentzahl aus, die angibt, inwieweit sich das Profil mit der entsprechenden Person deckt. Das ist nicht nur eine kleine Spielerei, sondern lässt den Fall authentisch wirken und gibt ihm einen gewissen Realitätsbezug. Und letztendlich ist es eine deutliche Hilfestellung um den Täter zu überführen.

Tatverdächtige und ihre Zicken


Wie im richtigen Leben, ist nicht jeder Tatverdächtige leicht im Umgang. So manch ein Befragter zickt gelegentlich deutlich rum und macht es dem Detective nicht leicht ihm Informationen zu entlocken. Es wirkt gerade so, als würden dem Detective bestimmte Personen mehr liegen als andere. Da huscht dem Spieler schon mal ein Schmunzeln über die Lippen, wenn er eine gehörige Abfuhr bei dem ein oder anderen emotionalen Gesprächspartner einstecken muss.

Tragen Sie eine Maske, Herr Tatverdächtiger?


Grafisch ist das Spiel nicht gerade das geworden, was man ein Highlight nennt. Insgesamt wirkt das Ganze recht pixelig, die Animationen im Hintergrund fallen mehr als dürftig aus. Wirklich schade ist, dass Mimiken nur erahnt werden können und sehr statisch wirken. Gerade weil die Geschichten gut durchdacht sind, zu fesseln wissen und zum Miträtseln einladen, ist es bedauernswert, dass diese Gesamtatmosphäre durch die Grafik nur schwach unterstützt wird.
Die Kulissen hingegen sind (bis auf die bereits erwähnten grafischen Mängel) gut gelungen. Die verschiedenen Räume sind detailreich eingerichtet und abwechslungsreich gestaltet.

Alte Bekannte


Fans der Serie wird es freuen, dass Christian Weygand, der dem Protagonisten Robert Goren in der Serie seine Stimme leiht auch in dem PC Spiel zum Zuge kommt, und Robert synchronisiert.
Die vier zu lösenden Mordfälle stammen allesamt aus der Feder der Originalautoren der Serie – und das merkt man auch!

Krimi mit Adventureelementen


Gespielt wird aus der 3rd Person Perspektive in klassischer Point&Click Manier.
Ebenso gibt es einige Rätsel, die an ein klassisches Adventure erinnern. So müssen beispielsweise ein Schiebepuzzle gelöst, Passwörter geknackt, Papierfetzen zusammengesetzt und Melodien nachgespielt werden.



Auf Gerichtsverhandlungen, wie aus den vorherigen Teilen bekannt, wurde in Criminal Intent völlig verzichtet.
Was die Wahl der deutschen Sprecher und die Übersetzung angeht, so ist hervorzuheben, dass auf eine einheitliche Klangfarbe der Stimmen geachtet wurde. Wer die englische Version des Spiels gespielt hat, der wird den einen oder anderen Charakter schon aufgrund des Klangs seiner Stimme wiedererkennen. Außerdem wurde jeder Papierfetzen ins Deutsche übersetzt, und im Gegensatz zu vielen anderen Spielen nicht mit Untertiteln gearbeitet.

Was bleibt…


In der TV Serie heißt es zu Beginn jeder Folge:
„In New York Citys Kampf gegen das Verbrechen werden die schlimmsten Straftäter von den Detectives der Major Case Squad, der Abteilung für Kapitalverbrechen, gejagt. Dies sind ihre Geschichten.“
Dies ist es was Criminal Intent ausmacht: die gut durchdachten Geschichten, mit ihren Wendungen, ihren Details und ihren Protagonisten, in dessen Psyche man tiefer und tiefer eindringt, deren Verhalten und Lebensgeschichten ergründet werden und die es schaffen echte Sympathien und Antipathien hervorzurufen. Emotionen wecken, das fasst es wohl ganz gut zusammen. Da werden die grafischen Mängel eher zur Nebensache. Ein bisschen mehr Handlungsspielraum wäre allerdings doch wünschenswert gewesen. Trotz allem sollten Fans des Genres und der Serie in jedem Fall zugreifen!!

















Systemvoraussetzungen

Empfohlen
Windows 2000/XP/Vista
Pentium III 800 MHz
128 MB RAM
3D-Grafikkarte mit 64 MB RAM
2,4 GB freier Festplattenspeicher
Soundkarte
DVD-ROM

Testsystem 1
Windows XP
AMD Athlon 64 3800+
1GB RAM
ATI Radeon X1300

Testsystem 2
Windows Vista
AMD Athlon 64 3000+
1GB RAM
ATI Radeon X550
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