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Black Sails




Black Sails
Autor: Halwadar
Betreff: Black Sails - Gepostet: 12.08.2010 - 11:04 Uhr  -  


Entwickler: Deck13
Publisher: astragon Software

Die Geschichte
Deck13 ist bisher bekannt für humorvollen und mit Comicgrafik behafteten Spielen wie Ank und Jack Keane. Doch mit Black Sails will man den Spieler ein wenig das Gruseln an den heimischen PC liefern. Der Spieler schlüpft dabei in die Rolle Heldin Anna, die sich gemeinsam mit einem gewissen Lex, an Bord des mysteriösen Geisterschiffes "Marie Celeste" rettet. Auf dem treibenden Schiff geht der Spieler auf die Suche nach Spuren, die auf die Ursachen für das Verschwinden der Ladung und das Schicksal der Mannschaft hinweisen könnten. Je weiter der Spieler jedoch in die Geschichte eintaucht, die an die realen Ereignisse um den 1872 zwischen den Azoren und Portugal führerlos aufgefundenen Zweimaster angelehnt ist, desto mehr führt sie ihn in die Abgründe der menschlichen Seele, bis am Ende zwischen Realität und Fiktion nicht mehr zu unterscheiden ist.



Grafik/Sound
Grafisch präsentiert sich das Spiel in einer 3D-Grafik, die teilweise nicht mehr den heutigen Verhältnissen entspricht und kein Vergleich zu der 3D-Grafik aus dem bekannten Treasure Island ist. Die Objekte wirken oft sehr eckig und recht klobig. Allerdings hat man mit liebevoller Hingabe, an der Ausleuchtung des Hintergrundes und dem Detailreichtum gearbeitet. Bei so einigen Sachen wurde etwas übertrieben und wenn ein paar Staubflocken durch das Bild wehen, denkt man, dass es dort von umherfliegenden Löwenzahnsamen nur so wimmelt. Die Kamera bleibt kaum stehen, schwenkt und zoomt heran sobald man sich mit Anna bewegt. Durch den häufigen Perspektivenwechsel, wird einem anfangs die Orientierung ein wenig erschwert, aber nach kurzer Einspielzeit hat man sich daran gewöhnt. Das Spiel selbst bietet einem 9 Auflösungen, angefangen bei 1024x768 Pixel, bis hin zu 1440x900 Pixel und auch 5 Formate für die Widescreens sind mit dabei. Somit dürfte für viele Spieler eine geeignete Auflösung gegeben sein und es sollte keine Darstellungsprobleme geben. Auch die Hotspotanzeige und die Untertitel kann man bequem per Menü ein- bzw. ausschalten. Zusätzlich kann man noch das Anti Aliasing von Aus, über 2-fach, bis auf 4-fach einstellen. Besonders lobenswert ist die Einstellmöglichkeit des Gammawertes, da es in dem Schiff teilweise doch sehr dunkel und so mancher Spieler, der bei heller Raumausleuchtung spielt, ansonsten Probleme mit der Sichtbarkeit mancher Objekte bekommen könnte. Soundtechnisch ist das Spiel auf voller Höhe. Gerade der Sound macht bei einem Gruseladventure ja bekanntlich viel aus und hier ist es Deck13 hervorragend gelungen, die Atmosphäre in Richtung Grusel zu unterstützen. Man hört im Hintergrund das Meer rauschen, die Wellen brechen, die Balken knarzen, das Feuer knistert usw. und dazu noch die passende Musik. Was will man mehr? Auch bei der Synchronisation hat man sich nicht lumpen lassen und Akteure aus der Filmbranche gewinnen können. So verleiht Natascha Geisler, Synchronstimme z.B. von Nancy Cartwright (als Todd Flanders) in Die Simpsons - Der Film, Anna ihre Stimme und Lex, wird von Frank Schaff, Synchronstimme von z.B. River Phoenix in: Die Flucht ins Ungewisse und Sneakers – Die Lautlosen. Alles wurde perfekt synchronisiert und wirkt nicht aufgesetzt, da die Sätze den Situationen entsprechend betont werden.



Steuerung/Gameplay
Das Spiel wird in der 3rd-Person-Perspektive mit der klassischen Point & Click Steuerung gespielt, wobei man nur die linke Maustaste benötigt. Am oberen Bildschirmrand befindet sich das Inventar, welches ausklappt, sobald man mit dem Mauszeiger an den oberen Rand fährt. Zur genaueren Untersuchung eines Inventargegenstandes, muss man diesen anklicken und links auf das Feld mit der Lupe per Linksklick ablegen. Etwas umständlich, aber das geht nach einer gewissen Zeit wie geschmiert und ist bei diesem Spiel auch äußerst wichtig. In der linken unteren Ecke, befinden sich die Icons für die Hotspot-Hilfe, welche auch über die Leertaste funktioniert, für das Menü, welches man auch über die ESC-Taste erreicht und für das Aufgabenbuch, in welchem der Spieler immer nachschlagen kann und so erfährt, was er noch zu erledigen und was er alles bereits abgehandelt hat. Von den Hotspots gibt es reichlich, doch des Öfteren muss man etwas genauer zielen, um den Gegenstand zu treffen. Sobald man mit dem Cursor über einen Hotspot fährt, verwandelt sich der Cursor entweder in eine Lupe zum anschauen, in ein Zahnrad zum benutzen oder in eine Hand zum nehmen. Ein Doppelklick lässt Anna rennen, bzw. bewirkt einen sofortigen Ortswechsel, welcher allerdings auch mit einer geringen Ladezeit behaftet ist. Das Schiff besteht aus einer Anzahl von überschaubaren Räumen, welche erst nach und nach betretbar sind und somit artet das Ganze nicht in ein sinnloses herum gerenne aus. Auf den Wegen und in den diversen Räumen, findet man immer wieder Tagebuchseiten, Notizzettel und Briefe, welche größtenteils nicht zur Lösung beitragen, aber einen die Geschichte besser verstehen lassen. Ebenfalls findet man, nach und nach Teile der Schiffskarte, die irgendwann komplett zusammen gesetzt ist. Für uns ergibt sich daraus aber leider kein Sinn, da man die Karte nicht zum springen in die jeweiligen Räume benutzen kann und somit empfinden wir die Karte als nutzlos. Steuern kann man eigentlich nur Anna, aber in einigen Visionen wird noch eine weitere Person gesteuert, aber davon möchten wir hier nichts verraten. Lex ist eigentlich nur eine nett gedachte Begleitung, welcher die eine oder andere Aufgabe und Anregung gibt.



Rätseldesign
Die Rätsel sind ganz klassisch gehalten und man hat auf die mittlerweile schon üblichen Minispiele, sowie Schiebepuzzel und ähnliches gänzlich verzichtet. Somit beschränkt man sich auf das einsammeln von Gegenständen, welche man jederzeit aufnehmen kann und dem kombinieren selbiger mit anderen Gegenständen oder auch Personen. Die Rätsel sind relativ einfach gehalten und mit ein wenig Überlegung kommt man ziemlich schnell auf die Lösung. Auch ein Kartenrätsel ist in dem Spiel enthalten, wobei man Koordinatenzettel einsammeln muss. Dann mit den Koordinaten auf einer Seekarte, Orte zu bestimmten um mit ihnen im Routenbuch einen Kurs zu bestimmten. Das Ganze ist zwar recht simpel, doch das größte Rätsel dabei ist, diese sehr unleserliche Schrift zu entziffern. Da man eine Gesprächsoption eingebaut hat, kann die Lösung eines Rätsels unterschiedlich sein, je nachdem wie man Lex geantwortet bzw., behandelt hat. Dies ist uns aber nur am Anfang des Spiels aufgefallen, im weiteren Verlauf sind die Antworten, bis die am Ende, unbedeutend. Zum Schluss des Spiels, muss man sich für ein Ende entscheiden, um so eines von drei verschiedenen Finalen zu erleben, wobei sich zwei allerdings kaum voneinander unterscheiden.

Fazit
Ein gutes Spiel, keine Frage. Es kann zwar nicht mit Spielen wie Jack Keane, BouT usw. mithalten, doch Deck 13 ist es gelungen ein kurzweiliges, unterhaltsames Gruseladventure zu erschaffen. Das größte Manko ist die Spielzeit, doch darüber hat Deck 13 ja schon im Vorfeld informiert und somit dürfte eigentlich keiner überrascht sein. Ansonsten habe ich mich während des Spiels gut unterhalten gefühlt und vor allem die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen. Man möchte unbedingt erfahren, was auf dem Schiff passierte und vergisst so die Zeit um sich herum. Wer knapp 30 Euro übrig hat und wem die kurze Spielzeit, sowie die relativ einfachen Rätsel nicht stören, sollte zugreifen. Wer aber lieber länger unterhalten werden möchte, sollte auf Titel wie Haunted, Gray Matter usw. warten.

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