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GC 2008: Haunted



mausus
 
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Betreff: GC 2008: Haunted  -  Gepostet: 01.09.2008 - 22:01 Uhr  -  


Noch etwas, mit Spannung erwartetes, gab es bei HMH zu bestaunen, denn endlich wurde das Geheimnis um das neue Deck 13 Adventure gelüftet. Schon seit einiger Zeit arbeitet man in der Frankfurter Spieleschmiede an einem Rollenspiel namens Venetica, umso größer die Freude, als Anfang Juli bekannt wurde, dass sich das Team dem Adventuregenre nicht gänzlich abgewandt hat und nach Ankh und Jack Keane nun an einem Titel namens Haunted arbeitet.
Gruselig wird es, das hat man uns vorab versprochen, aber natürlich wird es trotzdem den für Deck 13 typischen Humor beinhalten.
Angesiedelt im London des frühen 19. Jahrhunderts, zu Zeiten als sich die Tower Bridge gerade im Aufbau befand, haust Straßenkind und Protagonistin Mary in den Gossen Londons. Wie es sich für eine solche Geschichte gehört, gibt es in London nicht nur verwaiste Straßenkinder, sondern auch eine wahnsinnige Wissenschaftlerin namens Lindsey Ashford, die irrsinnige Experimente durchführt, um schlussendlich die Weltherrschaft an sich zu reißen. Ihre Gefolgsleute schickt sie auf die Straße um Menschen zu kidnappen, die sie für ihre "wissenschaftlichen" Versuche missbrauchen kann. Opfer einer eben solchen Entführung wird Mary.
Als sie wieder aufwacht, liegt sie in einem finsteren Labor auf einem Seziertisch, und schafft es so gerade noch, in einem unbeobachteten Moment, zu entkommen. Ihr Ziel scheint klar: Sie muss irgendwie von diesem furchterregenden Ort fliehen. Genau auf dieser Flucht kommt der Spieler zum zentralen Aspekt dieses Titels, denn Mary trifft auf Geister, mit denen sie sprechen kann und mit denen sie sich verbündet. Denn Prof. Ashford entführt nicht nur Menschen, sondern sie versklavt auch Geister. Im Spielverlauf muss Mary die aberwitzigen Geister einsammeln und mit Hilfe von Gegenständen an sich binden, damit sie deren Fähigkeiten nutzen kann.
Der verkappte Chef der Truppe und der erste Geist, auf den der Spieler stößt, wird Capt`n Oscar sein. Dieser fungiert als Art Inventargeist, denn er hortet alle Gegenstände, die Mary sammelt, und kommentiert sie entsprechend.
Confucius in the Bottle ist ein chinesischer Flaschengeist, der auch gerne ungefragt seine Weisheiten preisgibt, und damit die Nerven der restlichen Truppe bis zum Zerreißen auf die Probe stellt.
Die Meerjungfrau übernimmt die Rolle der Diva, die sich niemals auch nur ansatzweise die Hände schmutzig machen möchte.
Der verstorbene Papst, bzw. The Pope, hat ein echtes Problem mit seiner Körpergröße, die er geschickt durch seine Kleidung kompensiert. Er selbst ist ein echter Wichtigtuer, der sich nie ernst genommen fühlt, sich selbst aber äußerst wichtig nimmt.
Das fünfte Mitglied der Truppe ist der seinerzeit verstorbene William Wallace, der in Form eines Geistes, der typische Mann fürs Grobe ist. Gibt es also mal etwas Schweres zur Seite zu räumen, ist er der richtige Ansprechpartner.
Das letzte Mitglied ist Mr. Were, dessen Name schon verrät was er ist: Ein Werwolf. Im Laufe des Spiels wird man sich in einen Werwolf verwandeln können und hat dadurch eine ganz besondere Sinneswahrnehmung, dessen man sich im Rätseldesign bedient hat. Beispielsweise wird man sich den Geruchssinn zu Nutze machen müssen. Sie alle haben ihren ureigenen Charakter mitsamt einiger Macken, und so wird die Kooperation nicht immer zum Kinderspiel, zum Beispiel dann, wenn Oskar sich mal wieder zu viel Geisterrum gegönnt hat, und somit nicht einsatzfähig ist oder aber auch gar keinen Bock hat für uns zu arbeiten.
Diese nette Truppe sammelt man im Laufe des Spiels ein, um sich dann die verschiedenen Fähigkeiten zu Nutze zu machen, oder aber sie miteinander zu kombinieren. Extra dafür wird es ein Geisterinventar geben, in dem jeder einzelne Untote seinen eigenen Platz hat, so dass von Beginn des Spiels deutlich wird, wie viele schräge Köpfe man finden wird. Man kann jedoch nicht nur mit den Geistern interagieren, sondern sie stellenweise auch selbst spielen.
Von der Inszenierung her wird es im typischen Deck 13 Stil sein, also sehr cineastisch, trotz Point & Click, und das von Anfang an. Von der technologischen Seite wird Haunted von der Weiterentwicklung bedingt durch Venetica profitieren. Mary und Co werden sich also in bester Echtzeit 3D Manier präsentieren.
Insgesamt verspricht man uns einen gruseligen Titel mit komödiantischen Aspekten, denn schon "The Adams Family" zeigte, dass sich diese beiden Aspekte nicht ausschließen müssen. Auf kleine Schockeffekte will man dabei nicht verzichten, doch schaut man sich die Grafik an, kann man sicher sein, dass uns kein Spiel à la Resident Evil erwarten wird.

Fazit
Das Erste was bei der Vorstellung von Haunted auffiel, war die erfrischend neue Story, mit ganz neuen Gameplay- und Rätseldesign Ansätzen, die das Spiel an sich unheimlich interessant wirken lassen. Auch wenn man schon eine ganz frühe spielbare Version des Spiels zeigte, die es ermöglicht ein bisschen mehr zu verstehen, wie das Spiel gedacht ist, fällt es trotzdem schwer schon jetzt in irgendeiner Form ein Urteil zu fällen. Haunted befindet sich seit drei Monaten in der Produktion, und die vorgestellten Ansätze wissen zu gefallen, scheinen innovativ und machen vor Allem neugierig auf mehr. Diese Neugierde zu wecken, trotz des sehr frühen Entwicklungsstadiums spricht für den Titel. Wir dürfen gespannt sein, was Ende nächsten Jahres auf uns zukommt, doch hält man sich an die Deck 13 Tugenden, bin ich mir sicher, dass ein ähnliches Highlight, wie Jack Keane es seinerzeit war, auf uns wartet.
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