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GC 2008: A Vampyre Story



mausus
 
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Betreff: GC 2008: A Vampyre Story  -  Gepostet: 29.08.2008 - 23:14 Uhr  -  


Bei unserem Besuch bei Crimson Cow, stand vor allem das kurz vor dem Release stehende "A Vampire Story" im Fokus. Zwar zeigte man einen kurzen Trailer vom neuen Runaway Titel "A Twist of Fate", der übrigens die Zahl drei nicht im Titel beinhaltet, das war dann aber auch schon alles, was es an Informationen gab. Zu rechnen ist mit dem Titel frühestens Weihnachten nächsten Jahres.
Zu A Vampyre Story gab es dann doch schon einiges mehr zu berichten und vor allem zu bestaunen. So war es für uns eine Livepremiere, denn nie zuvor haben wir Mona in Aktion gesehen. Die 18jährige Pariser Opernsängerin ist auf dem Weg einer fantastischen Karriere, als sie entführt und zu einer Vampirin gemacht wird. Immer mit dabei, ihr flatternder Sidekick Froderick.
Die Szenen, die wir betrachten durften, konnten durch und durch überzeugen. Dass die Locations mit einem beispielhaften Detailgrad gestaltet sind, war beim Anblick der Screens klar und auch nichts Neues. Dass sich jedoch die 3D Charaktere derart fließend in den 2D Hintergrund einfügen, war wirklich schön zu sehen. Mona schreitet, ja sie schwebt fast durch die Location, ihr Umhang schlägt Falten und schwingt im Laufschritt mit. Hebt sie etwas auf, so gleitet der Umhang Richtung Boden, um sich dann in seiner fast vollen Größe um Mona herum auszubreiten. Zarte Schneeflocken fallen vom Himmel und beim Betrachten des Horizontes lohnt sich ein zweiter Blick. Denn dort formieren sich die Wolken nicht zu kleinen Schäfchen sondern zu figurenartigen Gebilden. Detailverliebtheit ist es wohl, was diesen Titel am passendsten umschreibt. Dabei hat Bill Tiller sein Versprechen gehalten, zumindest konnten wir es nicht wiederlegen: Kein einziger schwarzer Pixel in den Hintergründen. Es gibt viele dunkle Töne, die aber meist einen leicht lilafarbenen Touch haben, sattes Schwarz sucht man vergebens.



Möchte Mona mit einem Gegenstand interagieren, so bieten sich ihr am Mauszeiger vier verschieden Möglichkeiten, wobei eine Option immer ihren Vampirfähigkeiten vorbehalten ist. So wird sich dort beispielsweise die Aufforderung zum Beißen oder aber zum Fliegen wiederfinden. Schnell laufen kann sie nicht, Georg Hach weißt darauf hin, dass Damen niemals laufen, sondern schreiten. Damit verpackt er ein kleines Defizit des Spiels auf charmante Weise, denn die Locations sind zum Teil recht groß, so dass eine Funktion, die Mona dazu verleitet hätte, ihr damenhaftes Tempo zu beschleunigen, sicherlich Einiges an Zeit gespart. Aber man hat es dennoch gut mit der Geduld des Spielers gemeint, und wechselt Mona per Doppelklick auf den Ausgang automatisch zum nächsten Screen.
Ein weiterer kleiner Wehmutstropfen, der das Vergnügen einiger Spieler einschränken wird, ist die Tatsache, dass es keine Unterstützung für Breitbildmonitore geben wird. Spieler, die einen solchen besitzen, oder aber vorhaben A Vampyre Story auf einem neueren Notebook zu spielen, werden Mona und Co entweder etwas gestreckt begleiten, oder aber mit schwarzen Balken links und rechts leben müssen.
Das Inventar nimmt die Form eines Sarges ein, in dem Dinge gesammelt werden können. Dabei handelt es sich nicht nur um handfeste Objekte sondern ebenfalls um Ideen, die in Monas Kopf herum spinnen. Beispielsweise findet sie an einem Ort einen Baseballschläger. Doch da es sich für eine Lady nicht chickt so einen Gegenstand mit sich zu führen, belässt sie das Objekt an seinem Platz, die Idee des Schlägers wandert jedoch ins Inventar. Eine Weile später ergibt sich tatsächlich eine Verwendung für die Waffe, so kombiniert der Spieler den Schläger mit einer Statue, Mona fliegt automatisch zurück zum Auffindungsort, lässt ihren verborgenen Aggressionen freien Lauf und schlägt die Statuen kurz und klein. Was das implementieren einer Hotspotanzeige angeht, teilt man sich die Meinung mit Daedalic und ist überzeugt davon, dass mit Bedacht gezeichnete Hintergründe einer solchen Hilfe nicht bedürfen, da zur Interaktion freigegebene Gegenstände vom Spieler erkannt werden können, wenn er sein Umfeld aufmerksam betrachtet. Allerdings war man bei Autumn Moon Entertainment konsequenter als bei Daedalic, und hat somit auf die Hotspotanzeige völlig verzichtet. Soweit das in dem kurzen Abschnitt beurteilt werden kann, behalten die Entwickler Recht, denn verfolgt man die Geschichte und nimmt die Hintergründe genau unter die Lupe, die es im übrigen auch wirklich wert sind wahrgenommen zu werden, sollte es nicht zu zeitraubendem Pixelhunting kommen.
Die gezeigte Version war mit englischer Sprachausgabe versehen und Monas französischer Dialekt einfach köstlich. In der deutschen Version kommt die noch recht unbekannte Sprecherin Celine Fontanges zum Zuge, und Monas Akzent wird deutlich schwächer ausfallen. Froderick wird von Tetje Mierendorf vertont, der von Georg Hach für seine professionelle Herangehensweise während der Sprachaufnahmen in den Himmel gelobt wurde. Er habe das Talent, die Situation auf seine eigene und zu dem Charakter sehr passende Art zu interpretieren. Tetje ist unter Anderem bekannt für seine Rolle in der "Schillerstraße", hat aber auch als "dicker, peinlicher Verlobter" sein Talent, insbesondere seine Fähigkeit zu improvisieren, bravurös unter Beweis gestellt.
5 bis 6 Aufnahmetage stehen dem Team noch bevor, so dass die Koffer nach der GC direkt wieder gepackt und in das Studio gezogen wird.
Laut Georg Hach, werden ca. 15 Spielstunden, vollgepackt mit 30 Locations und mehr als 20 Charakteren auf uns warten. Eine Tragikomödie im Pixar Stil, die mit 30 Locations und mehr als 30 Charakteren vollgepackt ist.
Aber ein großes Fragezeichen bleibt trotz allem Gesehenem: Wie sieht es mit der Geschichte aus? Allzu viel ist nicht bekannt. Die groben Eckdaten wurden genannt, aber ob es die Geschichte schafft, den Spieler an den PC zu fesseln und das nicht nur Abschnittsweise, sondern über den gesamten Verlauf, bleibt noch völlig im Unklaren. Noch nicht einmal ansatzweise kann erahnt werden, welche Wendungen und unvorhergesehenen Ereignisse es geben wird und welchen Herausforderungen Mona samt Forderick sich stellen müssen. Abgesehen von der Story, machen alle anderen Aspekte einen hervorragenden Eindruck, besonders grafische erwartet uns etwas ganz Großes. Pünktlich zu Halloween soll es endlich so weit sein und Draxsylvanien wird Teil der deutschen Spieleszene. Die nahezu endlos scheinende Wartezeit hat also bald ein Ende...
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