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Auch Kalypso Media statteten wir einen Besuch ab und unterhielten uns eine Weile mit dem Managing Director Stefan Marcinek.
Agon ist ein, auf insgesamt 14 Teile angelegtes, episodenbasiertes Adventure. Man kann die ersten drei Episoden zu einem Preis von jeweils 9,99$ bereits seit einiger Zeit herunterladen, allerdings nur in englischer Fassung. Ende September soll Agon auch den deutschsprachigen Raum erobern. Die ersten 3 Folgen werden dann in einem Bundle unter dem Namen „Agon: The mysterious Codex“ veröffentlicht.

Die Hauptfigur ist Professor Samuel Hunt, ein Wissenschaftler des britischen Museums, der nach dem Fund eines merkwürdigen Briefes und eines geheimnisvollen Artefaktes rund um die Welt reist. Er wird längst vergessene Brettspiele wiederentdecken und die Familien, die sie hüten, von ihren Flüchen befreien. In den ersten drei Episoden wird Samuel London, Madagaskar und Lappland bereisen.
Viel Neues gibt es nicht zu berichten, eine englische Demo gibt es bereits seit einiger Zeit und so konnte man sich im Vorfeld schon ein Urteil über Agon bilden. Die Synchronisation ist inzwischen abgeschlossen. Es kamen circa 6 Sprecher zum Einsatz, die Studioaufnahmen dauerten 2 Tage. Leider wurden Dokumente nicht abgeändert, sondern es erscheint eine deutsche Übersetzung neben dem jeweiligen Dokument, wenn man mit der Maus über dieses fährt. Aber dann gab es doch noch was Neues zu bestaunen: Stefan zeigte uns einige Ausschnitte aus der ersten spielbaren Version von „Lost Sword of Toledo“, der vierten Episode von Agon. Diese soll bereits im März nächsten Jahres erscheinen.




Samuel Hunt befindet sich in einem kleinen spanischen Dorf. Es ist den Entwicklern gelungen, eine nahezu perfekte mediterrane Stimmung zu erreichen. Gepflasterte Straßen, ein Marktstand, kleine Straßencafés und – musiker runden das Bild ab. Wirklich schön anzusehen. Wenn man sich dann mit dem Protagonisten in einem der kleinen Häuschen befindet, sieht wie die Sonnenstrahlen durch das Fenster blitzen und Zeuge der Schattenspiele wird, fühlt man sich dem sonnigen Süden ein ganzes Stück näher.
Die gezeichneten 2D Hintergründe wirken absolut authentisch und detailreich. Man hat an jeder Stelle des Spiels die gewohnte 360 Grad Rundumsicht. Fortbewegen kann man sich aber wie in den ersten drei Episoden nur von einem vordefinierten Punkt zum Nächsten.


Wir dürfen also weiterhin gespannt sein, was sich die ungarische Spieleschmiede Private Moon Studios einfallen lässt. Aber zunächst freuen wir uns darauf, die ersten 3 Episoden in voller Länge und deutscher Übersetzung spielen zu dürfen.

Zum Schluss gab es dann leider noch eine schlechte Nachricht: Es steht leider noch nicht fest wann der zweite Teil der Trilogie Penumbra veröffentlicht wird.