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the Legend of Crystal Valley




the Legend of Crystal Valley
Autor: Halwadar
Betreff: the Legend of Crystal Valley - Gepostet: 12.08.2010 - 08:48 Uhr  -  



Entwickler: Cateia Games
Publisher: dtp Entertainment

Die Geschichte
Schon im Jahr 2009 erschien die englische Version des Spiels, welche nun endlich auch in Deutsch mit deutscher Sprachausgabe verfügbar ist. Das Spiel stammt aus der kroatischen Spieleschmiede Cateia Games, welche bisher eigentlich nur Strategiespiele entwickelt haben und mit The Legend of Crystal Valley sich zum ersten Mal auf das Terrain von Adventures gewagt haben. In der Geschichte geht es um Eve, die schon lange nichts mehr von ihrem Vater gehört hat und eines Tages einen mysteriösen Brief von ihm erhält. Auf der Suche nach ihrem Vater landet sie unvermittelt in Crystal Valley, eine Welt voller Magie und Fantasie. Hier trifft sie auf Zwerge, Riesen, Hexen, sprechenden Eidechsen, Drachen usw. In insgesamt 9 Kapiteln reist sie durch das geheimnisvolle Valley um am Ende die wahre Identität ihrer Familie aufzudecken.



Grafik/Sound
Grafisch präsentiert sich das Spiel in der klassischen 2D-Grafik, mit 3D-Charakteren. Die Hintergrundgrafik macht einen sehr guten Eindruck. Sie ist sauber gezeichnet, schön anzuschauen und Gegenstände sind klar zu erkennen. Bei den 3D-Charakteren hat man leider ein wenig geschludert und die Animation der Personen nur sehr grob umgesetzt. Außerdem gewinnt man bei Eve den Eindruck, als hätte sie ein extremes Hohlkreuz und ihre Arme und Hände wirken beim Laufen gummiartig, so komisch schlackern sie umher. Aber der Gesamteindruck transportiert die Fantasiewelt sehr gut rüber und man bekommt schon ein gutes optisches Gefühl. Allerdings fehlen einige Hintergrundanimationen und lassen so den Hintergrund etwas leblos wirken. Die Auflösung kann man von 800x600, über die Standardeinstellung 1024x768 bis hoch zu einer Auflösung 1440x900 individuell passend für seinen Monitor bequem einstellen, muss dann allerdings einen Neustart vom Spiel ausführen. Ebenso kann mit Videomenü, das Rendering-System (DirectX oder OpenGL), die Qualität vom Shader(Niedrig, Hoch und Aus), die Qualität vom Schatten (Niedrig oder Hoch) und die Qualität vom Partikelfilter (Niedrig oder Hoch), sowie das Anti-Aliasing (Aus, 2x und 4x) bequem passend zu seinem Rechner einstellen. Vermisst habe ich noch die Einstellmöglichkeit des Gammawertes, aber dies ist bei diesem Spiel zu verschmerzen, da es kaum dunkle Szenen gibt. Soundtechnisch weiß das Spiel zu überzeugen. Die Musikuntermalung ist jeweils passend zu den Szenen und unterstützt die Atmosphäre, welche von der Fantasiewelt ausgeht, hervorragend. Ebenso die Hintergrundgeräusche fügen sich in den jeweiligen Szenen passend ein. Im Audioeinstellungsmenü, kann man auch die gewünschte Lautstärke nach Belieben getrennt einstellen. Im Gegensatz zur englischen Downloadversion hat man sogar eine Sprachausgabe mit geliefert, auf die man aber bei Eves „Selbstgesprächen“ verzichten muss. Doch sobald sich Eve mit den diversen Charakteren im Valley unterhält, kommt man in den Genuss der doch recht gelungenen Sprachausgabe. Der Text wird nicht so einfach „runtergeleiert“, sondern gut betont und auch die Stimme passt zu den dazugehörigen Figuren. Eine Eidechse lispelt drolligerweise ein wenig, ein Riese hat eine tiefe sonore Stimme, ein Roboter hört sich auch abgehackt und blechern wie ein Roboter an usw. Hier gibt es keinen Kritikpunkt, sondern ein dickes Lob für dtp. Bei 20 Euro noch so eine Sprachausgabe, das haben sicherlich die wenigsten erwartet.



Steuerung/Gameplay
Das Spiel wird in der 3rd-Person-Perspektive mit der klassischen Point & Click Steuerung gespielt. Ein Rechtsklick auf den unteren Bildschirmrand, oder ein Linksklick auf das Inventarsymbol am oberen rechten Bildschirm, öffnet das Inventar, welches sich in das eigentliche Inventar, den Menüpunkt Magie und Tagebuch unterteilt. Im Bereich Magie findet man im Laufe des Spiels insgesamt drei magische Sprüche, die Eve erlernt und gezielt zur Lösung einiger Aufgabe einsetzen muss. Im Bereich Tagebuch findet man ein kapitelabhängiges Tagebuch, worin die jeweiligen Dialoge mit den diversen Charakteren getrennt nach diesen festgehalten werden. Allerdings erneuert sich das Tagebuch mit jedem neuen Kapitel. Falls ihr schon besuchte Gegenden erneut betreten müsst, könnt ihr den Bereich durch einen Doppelklick schnell verlassen. Eine Hotspotanzeige gibt es leider nicht, doch der Cursor wechselt seine Farbe, wenn ihr etwas Interessantes im Bild entdeckt habt. Ein blauer Cursor zeigt euch die Ausgänge, mit einem gelben Cursor könnt ihr Eve zu der gewünschten Position lenken und ein grüner Cursor bedeutet, dass ihr mit dem Gegenstand interagieren könnt. Wenn sich der Cursor in eine Lupe verwandelt könnt ihr mehr Informationen über den Gegenstand abrufen und meistens müsst ihr dabei mehrmals die linke Maustaste drücken, um auch alle Informationen zu erhalten. Insgesamt ist es eine klassische Steuerung, die einem keinerlei Rätsel aufgibt.



Rätseldesign
Die Rätsel sind ganz klassisch gehalten und man hat auf die mittlerweile schon üblichen Minispiele, sowie Schiebepuzzel verzichtet. Somit beschränkt man sich auf das Einsammeln von Gegenständen, welche man jederzeit aufnehmen kann und dem kombinieren selbiger mit anderen Gegenständen oder auch Personen. Ebenso kommen noch einfache Botendienste hinzu und bei einigen Rätseln muss man gewisse Schalterstellungen austüfteln und die erlernte Magie, wie z.B. Telekinese gezielt einsetzen. Die Rätsel an sich sind alle im leichten Bereich angesiedelt und wirken nicht aufgesetzt, sondern tragen zum Fortschritt der hervorragenden Story bei.



Fazit
Ein gutes Spiel, keine Frage. Es kann zwar nicht mit Spielen wie Jack Keane, BouT usw. mithalten, ist aber dennoch empfehlenswert. Das größte Manko: Die kurze Spieldauer von 6-7 Stunden und die relativ leichten Rätsel. Ansonsten habe ich mich während des Spiels gut unterhalten gefühlt und vor allem die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen. Scheinbar haben die Autoren viele Fantasieromane gelesen, wurden so inspiriert und haben eine echt fesselnde Story entwickelt, an der sich das Spiel wahrlich messen kann. Kleinere technische Mängel und die schwachen Rätsel mindern zwar das Gesamtergebnis, aber trotz allem kann man es jedem unbedenklich empfehlen. Wer sich an langen Dialogen in der Art von The longest Journey nicht stört, Fantasy liebt, sich von Magie verzaubern lassen kann und 20 Euro übrig hat, sollte hier zugreifen. Es erwartet euch ein Spiel aus der guten alten Adventurezeit.

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