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Die letzten Beiträge in diesem Thema

 
Die Zukunft der Spiele generell wird schon so in die Richtung laufen,wie es der obige Bericht beschreibt.Man darf nicht vergessen,dass ein Spiel/Herstellung/Verkauf/Vertrieb immense Kosten verursacht,die oft durch den Verkauf gar nicht gedeckt sind.Also muss schon irgendwo ein Umdenken stattfinden - jeder Spielentwickler ist ja auch irgendwo Geschäftsmann,der ja von etwas leben muss.
Sicher ist die Box mit Booklet und Schuber,Poster etc.besser,aber um langfristig zu " überleben " muss da wohl etwas geändert werden.Also geht man über zu Downloadportalen und finanziert die Spiele mit " Spenden "(Crowdfunding).So spart man Kosten,die dann letztendlich als Gewinn in den Kassen der Spieleentwickler landen.Anders wird sich kein Gewinn mehr erzielen lassen.
Ich bin auch für die gute alte Spielebox - aber die wird aussterben - einfach wegen der immensen Kosten und dem gleichzeitigen Rückgang der Käufer,die auf Spielekonsolen oder Internetspiele/Spiele auf mobilen Endgeräten wie z.Bsp.Tablet oder Mobilephone umsteigen oder schon umgestiegen sind.

LG Nina :love:
 
 
@ Evi

Ich glaube nicht, daß dies eine Frage des Alters ist. Ich kenne auch noch jüngere Leute, die genauso denken, allerdings zeigen schon hier die zwei unterschiedlichen Antworten, wie unterschiedlich Menschen da denken. Natürlich ist das ein Argument mit dem Platz sparen und evt. günstigeren Preis - was mich persönlich aber überhaupt nicht reizt. Mir ist es völlig egal, wieviel ich mehr bezahle, um ein Vollpreisspiel mit allem drum und dran im Laden oder auch im Internet zu kaufen, und oft greife ich sogar zu aufwendigeren Special Editions, je nach Bonusmaterial. Allerdings besitze ich auch keine 200 Spiele oder mehr, ich wähle sorgfältig aus und bin durch meine Prioritäten eh schon limitiert. Alles, was z. B. nicht in der 3rd Person Perspektive ist, kommt mir nicht ins Haus. Womit schon mal sämtliche Adventures mit Ego Perspektive außen vorbleiben. Ich habe das früher alles ausprobiert - auch die isometrische Perspektive - aber ich kann damit gar nicht.
Die Sammlung an Spielen, die ich heute besitze, steht jedenfalls samt und sonders im Regal, jeweils als S'pielepackung mit gedrucktem Handbuch oder minimum mit Handbuch auf der DVD. Dabei liebe ich besonders die aufklappbaren Packungen, die es zum Glück heute immer noch gibt. Mein Wunsch jedenfalls bleibt bestehen, daß diese Art Spielevertrieb NICHT aussterben möge...
 
Cosima versteckt
Entdecker
 
Ich habe mich schon lange von Boxen verabschiedet. Hatte weit über 200 und einfach keinen Platz mehr. Habe viele weitergegeben und kaufe jetzt fast nur noch bei gog, nur in Ausnahmefällen eine Boxversion. Hat für mich eben 2 Vorteile, keine Box, die Platz wegnimmt und preiswerter ist es auch. Selbst gegen Episodenspiele habe ich nichts, die kaufe ich aber erst, wenn alle Episoden erschienen sind, wie z.B. bei The Raven. Und bei preiswerten Spielen habe ich auch nix gegen deutsche Untertitel, nur bei Vollpreisspielen, wie jetzt der neuste Sherlock, da bin ich auch dagegen. Das Spiel habe ich mir auch nicht gekauft.
 
Evi offline
Insulaner
 
Hallo April,

ich sehe das genauso und finde diese Entwicklung nicht gut. Wir werden sie auch nicht aufhalten.
Gerade für die "Jüngeren" ist Steam und GOG eine Selbstverständlichkeit.
Ich "hänge" in der guten alten Zeit fest, ich bin eine Sammlerin u. mag mich auch von den Spielen nicht trennen. Ich habe so ca. 200 Spiele. Früher haben wir auf der Spielewiese die Spiele getauscht, jetzt bereue ich es, Spiele weggegeben zu haben.
Eigentlich bin ich ganz erstaunt, dass es Dir ähnlich geht, Du bist ja noch ein wenig jünger,
also liegt es vielleicht doch nicht nur am Alter :mrgreen:

LG Evi
 
 
Adventures - Quo Vadis?

Ich möchte hier mal einen Bericht in der Zeitschrift "buffed" (Ausgabe 01 - 02 / 2015) zur Diskussion stellen, der zwar in einer Adventure-fremden Zeitschrift gedruckt wurde, weil diese sich mit Rollenspielen beschäftigt, aber es geht darin eben um die Zukunft des Adventure-Genres. Einer ziemlich düsteren wohlgemerkt, aus meiner Sicht. Daher erst einmal ein paar Zitate dazu, da diese Zeitschrift ja öffentlich ist und von jedermann jederzeit gelesen werden kann:


Überschrift:

Zitat
...to be continued
Das Ende naht, oder? Spiele in Episoden sind die Zukunft und tragen zum Sterben der Retail-Boxen bei. Eine Branche ist im Umbruch. (...)


Inhalt:

Zitat
Dank dem anhaltenden Erfolg von Telltales Adventure-Reihe The Walking Dead entscheiden sich auch große Spielentwickler im kommenden Jahr für episodische Veröffentlichungen. Mit dem Aufkommen von On-Demand-Streaming könnten die Tage des Verkaufs von Spielen im Einzelhandel endgültig gezählt sein. (...)
Die Mechaniken sind zwar simpel, die Erzählweise erzeugt aber Emotionen. (...) Das Telltale-Team hat mit dem Format auf jeden Fall den Zeitgeist getroffen.
Zugegeben: Das Adventure punktet nicht mit komplexen Spielmechaniken, weiß seine Einfachheit aber hinter einer perfekten Fassade zu verstecken. Kein Zufallstreffer - The Walking Dead ist nämlich nicht das erste Spiel des Studios, welches sich einer episodischen Erzählstruktur bedient. Bone: Out from Boneville war 2005 Telltales erstes Spiel dieser Art und der Beginn einer Reise, an deren Ziel der Umbruch einer Branche stehen könnte. (...)
Warum sollte man auch noch Spielepackungen über den Einzelhandel vertreiben, wenn es via Download auf verschiedenen Plattformen einfacher ist? Selbst große Publisher könnten sich wieder an neue Ideen heranwagen - eine Episode verschlingt schließlich nicht so enorm hohe Entwicklungskosten wie komplett durchchoreographierte Blockbuster a la Call of Duty. Dank Episoden könnte man sich an neue Vorlieben der Spieler heranpirschen, Sachen austesten und bei Nichterfolg schnell sagen, daß man daneben gelegen hätte, und die Entwicklung einstellen - ein Nachteil für die Spieler. (...)
Bei Spielen, die in Fortsetzungen erscheinen, sind Cliffhanger zu erwarten. Das schmeckt nicht jedem. Natürlich kann man darauf warten, bis alle Episoden als komplette Staffel erhältlich sind - das dauert aber je nach Spiel und Anzahl der Episoden gerne mehrere Monate. (...)
Sofern es den alteingesessenen Entwicklerteams gelingt, auf eine moderne Art der Veröffentlichung umzusteigen, ohne die Fans zu verärgern, wird sich die Spielelandschaft endgültig zum Episoden-Release hin verschieben. (...)

Pro & Contra
Episodische Zukunft

+ Preise könnten sinken
Wenn die Herstellungskosten sinken, kommt das den Käufern zugute. Doch was erwartet man von einer Episode? Werden alle Teile ungefähr gleich lang unterhalten? Bei unterschiedlich langer Spielzeit auch unterschiedlich viel zahlen? Wer garantiert Season-Pass-Käufern, daß alle Teile erscheinen und eine gute Qualität haben?

+ Qualität könnte besser werden
Das Feedback nach einzelnen Episoden sorgt vielleicht irgendwann für noch mehr Spielspaß und Qualität. Das perfekte Spiel im bevorzugten Genre - ein lang gehegter Wunsch, den sicher viele Spieler haben.

- Preis-Leistungsverhältnis
Wer garantiert, daß bei einem Flop die versprochenen Folgen eines Spiels noch erscheinen? Was einerseits Motor für Innovation sein kann, könnte sich auf der anderen Seite als noch größere Bremse entpuppen. Beim Kauf eines Komplett-Pakets zum Staffelstart ist nicht abzusehen, wie viele Inhalte es tatsächlich gibt.

- Wartezeit und Vergessen
Spielspaß in Häppchen: Zwischen einzelnen Episoden können Monate vergehen. Der Spannungsaufbau leidet darunter. Eventuell werden Spieler warten, bis alle Teile verfügbar sind - was nicht garantiert ist. Das ist ein Nachteil, sowohl für Entwickler, als auch für Spieler.



Soweit dei offizielle Teil der Zitate aus dem Bericht. Insgesamt "trieft" der nur so vor Lob dafür, während ein anderer Fakt - daß die gesamten Spiele Episoden von Telltale nur in englischer Sprachfassung mit höchstens deutschen Untertiteln vertrieben werden - komplett außen vorgelassen wird. Das füge ich hier noch hinzu, denn die Publisher könnten noch viel mehr Geld sparen in Zukunft, wenn man deutsche Lokalisierungen wegläßt und nur deutsche Untertitel einfügt, wenn überhaupt...

Sicher ist jedenfalls überhaupt nichts mehr in der Zukunft. Diese hier beschriebene Entwicklung hat längst begonnen und ist in viele Episoden Spielen zu sehen, die auch nur noch in englischer Sprache erscheinen. Internet Download bzw. Verkaufsportale wie Steam oder Gog haben enormen Zulauf, und der Verkauf von Spielepackungen mit Handbuch könnte wirklich vor dem Ende stehen. Übrigens nicht nur da, im Film bzw. Heimkino gibt es ja schon die gleiche Tendenz...

Für mich ist das alles der blanke Horror. Vielleicht bin ich konservativ, altmodisch und nicht flexibel in der Beziehung, aber dann bin ich es auch gerne. Ich liebe es Spielepackungen und Filme DVDs im Regal zu stehen haben, und je komplexer das Spiel, desto weniger will ich mir ein umfangreiches Handbuch erst selber ausdrucken. Oder dauernd unterbrechen, um auf der Festplatte nachzulesen. Und wenn das Ende doch kommt, wenn eines Tages nur noch englische, oder aber auch deutsche Episoden und Download das Maß der Dinge sind, spätestens dann ist der Zeitpunkt für mich gekommen, dem gesamten Spielegenre "Lebewohl" zu sagen, denn das werde ich nicht mitmachen. Aber es ist bisher nur eine Prognose, eine Möglichkeit, auch wenn sich diese schon breitzumachen beginnt. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich immer zuletzt...

Wie denkt ihr darüber? Wie seht ihr der Zukunft der Spielewelten und des Adventure-Genres im Besonderen?
 


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