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Simon the Sorcerer 4: Chaos ist das halbe Leben




Simon the Sorcerer 4: Chaos ist das halbe Leben
Autor: Halwadar
Betreff: Simon the Sorcerer 4: Chaos ist das halbe Leben - Gepostet: 12.08.2010 - 09:04 Uhr  -  


Entwickler: Silver Style
Publisher: RTL Playtainment

Endlich ist es so weit, was im Jahre 1993 seinen Anfang nahm, findet nun seine Fortsetzung, denn seit dem 23.02.2007 steht der lang ersehnte 4. Teil von „Simon the Sorcerer“ mit dem Untertitel „Chaos ist das halbe Leben“ in den Läden.
Im Gegensatz zu den vorherigen Titeln stammt dies jedoch nicht von einem englischen Team, sondern von der deutschen Spielschmiede Silver Style aus Berlin in Kooperation mit Simon und Mike Woodroffe, unter deren Leitung auch die ersten beiden Simon Spiele entwickelt wurden.
Man darf gespannt sein, ob Simon 4 es schafft, an alte Qualitäten anzuknüpfen und den Spieler den unrühmlichen 3.Teil vergessen lässt.

Mit der Testversion, die uns erst nach dem Release erreichte, in der Hand, kann die Reise beginnen….



….nach einer etwas länger andauernden Installationsphase und einem überraschend kurz ausfallenden Intro, befindet man sich in Simons Zimmer und kann bereits hier erahnen was grafisch auf einen zukommt. Simon sieht moderner aus als je zuvor, ausgestattet mit Kurzhaarfrisur und der neusten Mode entsprechenden Tretern. Die vor dem Release stattgefundene Überarbeitung seines Konterfeis ist deutlich zu erkennen, wenn man dieses mit den zuvor veröffentlichten Screenshots vergleicht.





Grafik
Auf unserer weiteren Reise kommen wir immer wieder in den Genuss, liebevoll und detailreich gestaltete Schauplätze zu bewundern. Der Wald, gespickt mit flatternden Schmetterlingen und fliegenden Vögeln und die Burg, mit denen sich im Wind bewegenden Fahnen sind nur Beispiele für allerlei sehenswerte Schauplätze, die die Zauberwelt authentisch und lebendig wirken lassen. Die Stadt hingegen wirkt ein wenig leblos, die eine oder andere Animation wäre hier wünschenswert gewesen.




Steuerung
Die Steuerung ist in bester Point and Click Manier angelegt und erfolgt intuitiv. Bewegt man den Curser über Personen oder Gegenstände, so verwandelt sich dieser in ein entsprechendes Icon und es wird dargestellt, welche Form der Interaktion möglich ist. Pixelsuche? Fehlanzeige! Ein Klick auf die Taste H – und es werden alle Hotspots angezeigt, einschließlich aller möglichen Ausgänge. Bei gedrückter Taste G werden einem alle Gegenstände im Bild angezeigt, während die Taste E die Ausgänge anzeigen lässt. Somit ist gewährleistet, dass man nicht jeden Quadratzentimeter Bildfläche absuchen muss, was nicht nur den Spielfluss erhöht, sondern auch den Spielspaß - unnötiges herum Gelaufe und Gesuche ist nicht nötig.
Die Übersichtskarte, die man im Laufe des Spiels erhält, ermöglicht es direkt von einem Ort zum anderen zu wechseln – was dem Spieler bei der Vielzahl von Schauplätzen sehr entgegenkommt.
Das Inventar ist ebenfalls intuitiv bedienbar. Gesammelte Gegenstände wandern automatisch hinein, können von dort aus aufgenommen werden und mit anderen Gegenständen kombiniert werden.

Synchronisation/Musik
Die Sprecherwahl als solche konnte überzeugen. Besonders Erik Borner, der Simon bereits in den Vorgängern der Reihe seine Stimme lieh, brachte den eigenwilligen Humor Simons bestens rüber. Aber auch die anderen Rollen wurden mit professionellen und bekannten Sprechern besetzt, so kommt man in den Hörgenuss von der deutschen Stimme George Clooneys und Tom Hanks. Besonders aufgefallen ist die wunderbar passende Stimme vom Hades, dessen Charakter nicht besser hätte unterstrichen werden können.
Einziges Manko ist, dass die Rotzgöre Rotkäppchen eine doch sehr erwachsen klingende Stimme zum Besten gibt - eine Kinderstimme würde ihr noch mehr Authentizität verleihen.
Die Lippensynchronisation ist an manchen Stellen nicht perfekt, so bewegen sich die Lippen der Protagonisten an vielen Stellen weiter, obwohl der Dialog bereits beendet ist.

Für die Koordination der musikalischen und soundtechnischen Entwicklung war Thomas Herrman zuständig. Er selbst beschreibt die Musik in Simon als einen Stilmix aus Pulp Fiction und Keltentum. Im Spiel selbst wirkt sie nach einiger Spielzeit eher eintönig – vergleichbar mit einem Fluss, der langsam vor sich hin plätschert und stellenweise nicht richtig eingepasst wurde.



Rätseldesign
Das Rätseldesign ist stets logisch aufgebaut. Auf Schiebe und Logikrätsel wird gänzlich verzichtet – hier ist eher die Fähigkeit gefragt, auch mal um die Ecke zu denken. Im Spiel ist ein Journal eingebaut, das zu jeder Zeit abrufbar ist, und das die aktuell zu erledigenden Aufgaben aufführt. Besonders am Anfang des Spiels ist dies sehr ausführlich gestaltet und erleichtert den Einstieg. Je tiefer man in die Geschichte eindringt, desto spärlicher werden die Ausführungen im Journal – das Journal verliert aber niemals die Funktion der Orientierungshilfe. Innerhalb des Journals befindet sich eine weitere Hilfefunktion, die in drei Stufen aufgebaut ist. Klickt man auf die jeweilige Aufgabe, so werden weitere Schritte, die zur Lösung der Aufgabe erforderlich sind, eingeblendet.

In der Welt gibt es, neben unbedingt erforderlichen Gegenständen auch solche, die keinen Zweck erfüllen, aber Simon hat zu jedem einen seiner gewohnten Kommentare bereit. Also lohnt es sich, alles, was nicht niet- und nagelfest ist, genau wie man es aus der alten Adventurezeit schon kennt, einzupacken.

Support / Patch V 1.1
Nach der Veröffentlichung des Spiels traten bei zahlreichen Spielern erhebliche Probleme auf, die unter anderem permanente Abstürze des Spiels zur Folge hatten. Silver Style hat sich von Anfang an bemüht, den frustrierten Spielern, und nicht nur diesen, mit Rat und nun auch Tat zur Seite zu stehen und reichte, nur knapp drei Wochen nach Release des Spiels einen Patch nach, der neben einer Vielzahl von technischen Problemen eine Erweiterung der Gesichtsmimik sowie zwei neue Cutszenen beinhaltet.
Eine bemerkenswerte Veränderung der Mimik konnten wir nicht feststellen, jedoch ist aufgefallen, dass Simon an manchen Stellen im Spiel seine „alte“ Nase zurückbekommen hat, nämlich die, die noch vor dem Release bearbeitet wurde.
Leider sind noch nicht alle Probleme ausgemerzt, und so kommt es auf einigen PCs nach wie vor zu Abstürzen.

Fazit:
Insgesamt hinterlässt Simon einen durchweg positiven Eindruck. Die Grafik kann überzeugen, die Steuerung ist intuitiv und einfach zu bedienen und an Hilfestellungen mangelt es nicht. Verbesserungswürdig sind allerdings die Lippensynchronisation wie auch die musikalische Untermalung, bei der wir uns ein wenig mehr Kreativität und Abwechslungsreichtum gewünscht hätten. Auch das Intro und Outtro konnten durch die Kürze nicht wirklich überzeugen.

Simons Humor ist nicht mehr ganz so britisch, wie wir ihn aus den Vorgängerteilen kennen, dennoch ist er unverwechselbar komisch. Die vielen Seitenhiebe auf beispielsweise Frau Merkel und die aktuelle Diskussion um Killerspiele sind köstlich und auch an Selbstironie mangelt es Simon nicht, dementsprechend wird auch der 3. Teil der Reihe gehörig durch den Kakao gezogen.
Alte Bekannte werden uns nicht vorenthalten und so treffen wir zum Beispiel den Brückentroll, den Zauberer Calypso und natürlich die zauberhafte Alix wieder.

Das Spiel bietet für geübte Spieler mindestens 10-15 Stunden gute Unterhaltung, eine Menge Spaß und viel zum Lachen.

Bleibt die Frage vom Anfang: Ist Simon 4 den beiden ersten Teilen der Reihe würdig? Wir meinen „JA, ist er!!!“ Bleibt zu hoffen, dass ein fünfter Teil folgt – wir würden uns freuen!!!

Gesamtbewertung: 82 von 100 möglichen Punkten




Testsystem:
AMD Athlon64 3000+
ATI Radeon X550
Onboard-Sound
1GB RAM
Vista Home Premium

Empfohlene Systemanforderungen:
Windows XP/Vista
Pentium 4 mit 2,8 GHz oder 100% kompatibler Prozessor
1 GB Ram
4 GB freier Festplattenspeicher
DirectX kompatible Grafikkarte mit 64 MB, MX Karten
DVD-Rom Laufwerk

Minimale:
Windows XP/Vista
Pentium 4 mit 2,0 GHz oder 100 % kompatibler Prozessor
512 MB Ram
4 GB freier Festplattenspeicher
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