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Rückkehr zur geheimnisvollen Insel 2




Rückkehr zur geheimnisvollen Insel 2
Autor: Halwadar
Betreff: Rückkehr zur geheimnisvollen Insel 2 - Gepostet: 12.08.2010 - 09:10 Uhr  -  


Vor 4 Jahren begegneten uns Mina und Jep zum ersten Mal. Denn im Jahre 2005 wurde ihnen von der französischen Spieleschmiede Kheops Leben eingehaucht. Seitdem haben die Franzosen zahlreiche weitere Adventures auf den Markt gebracht, einige davon, wie beispielsweise Dracula 3, sind uns in guter Erinnerung. Trotzdem reichen sie für viele nicht an die von Jules Verne inspirierten Titel heran. Dem wurde mit der Veröffentlichung des zweiten Teils des Spiels „Rückkehr zur geheimnisvollen Insel 2“ beigekommen und so können wir ein weiteres Mal Mina und Jep bei der Flucht von der Insel helfen. Das Abenteuer beginnt mit einer Bruchlandung mit dem Helikopter im Wasser und wir kommen umgehend in den Genuss, Affe Jep zu ungeahnten Energien zu verhelfen und Mina aus dem Wrack zu befreien. Am Spielprinzip und der Steuerung hat sich nicht viel getan, das wird bereits in den ersten Spielminuten deutlich.



Das Inventar verfügt über eine Fülle von Ablageplätzen, was wieder einmal viele Kombinationsmöglichkeiten verspricht. Im Menü können aktuelle Ziele aufgerufen werden, Dialoge nachgelesen sowie Dokumente eingesehen werden. Also alles so, wie wir es bereits kennen: Ziemlich umständlich! Aber befassen wir uns lieber mit den Neuerungen, die dieses Spiel im Vergleich zu seinem Vorgänger zu bieten hat: Zum Beispiel die Möglichkeit, den kleinen Affen Jep zu spielen. Dies ist besonders deswegen interessant, da man die Insel aufgrund des Größenunterschiedes zwischen Mensch und Tier aus einer völlig anderen Perspektive erlebt. Aus der für Kheops üblichen Egoperspektive, wirken die Blätter am Boden gleich viel größer. Und auch Bäume können in dieser Rolle erklommen werden. Hilfreich ist Jeps gute Nase, die einem stets in Form eines kleinen immer schärfer werdenden Bildchens verrät, ob sich einsammelbare, essbare Objekte in der Nähe befinden. Solche Objekte, wie auch Gegenstände können zwar in das Inventar aufgenommen, nicht aber miteinander kombiniert werden. Was zeitweise etwas umständlich ist, da die Rollen zunächst getauscht werden müssen, ein Gegenstand in Minas Haut zusammengesetzt und dann mit Jep weitergespielt werden muss. Jeps wirkliche Stärke ist es jedoch mit Artgenossen zu kommunizieren. Und da wir auf deren Unterstützung im Verlauf des Spiels mehr denn je angewiesen sind, ist Jeps Rolle nicht mehr nur diejenige des mentalen Unterstützers sondern auch eine, die für das Rätseldesign von Bedeutung ist. Für kommunikative Zwecke wurde ein eigenes Interface geschaffen, in dem wir unserem Gegenüber mittels verschiedener Buttons beispielsweise Dinge übergeben, ihn kraulen oder aber verscheuchen können. Anhand einer Balkenanzeige, die den Status der Beziehung anzeigt, kann die Konsequenz unseres Handels abgelesen werden.



Eine weitere Neuerung gegenüber dem Vorgänger, verbirgt sich im Rätseldesign: Hier wurden einige Minigames implementiert. Diese sind zwar insgesamt gut in die Story eingebettet, die Steuerung vermiest das Spielvergnügen jedoch erheblich und macht sie zu eher nervtötenden Einlagen. Zwar gibt es die Möglichkeit während des Spiels den Schwierigkeitsgrad herunterzuschrauben, allerdings macht sich das auf dem Punktekonto am Ende des Spiels bemerkbar. Nett gemacht ist hingegen die Möglichkeit, diese Minigames auf ein iPhone zu übertragen, diese auf dem Mobiltelefon zu lösen und das Ganze schließlich zurück auf den heimischen PC zu portieren. Dies ist an insgesamt 5 Stellen im Spiel möglich.Wirklich aufwerten kann die Portierungsmöglichkeit das Spiel insgesamt jedoch nicht.


Minigames


Das Rätseldesign zeigt sich über den Spielverlauf hinweg, als nicht besonders abwechslungsreich, man wandelt auf alten Pfaden. Meist geht es darum, aus dem Wust von Inventargegenständen sinnvolle Kombinationen zu bilden. Hier kann der Spieler richtig kreativ werden, da es Unmengen an sinnvollen und möglichen Kombinationen gibt. Von einfachen 2-3fach Verbindungen bis hin zu komplizierten Rezepten, die etliche Kombinationen und Zwischenschritte erfordern. Hier bleibt man dem Vorgänger treu und das ist auch gut so. So wird nicht nur die Kreativität des Spielers ordentlich auf die Probe gestellt, ebenso muss er seine Outdoorfähigkeiten unter Beweis stellen. Auch finden sich erneut die einen oder anderen Maschinenrätsel. Zu oft sind diese jedoch erst auf den zweiten Blick logisch, immer wieder macht sich ein Gefühl des Alleingelassenwerdens breit. Da kommen nicht nur die grauen Zellen beachtlich in Schwung, sondern auch der Frustrationspegel droht ins Unermessliche zu steigen.


Maschinenrätsel


Grafisch dürfen wir auch im zweiten Teil des von Jules Verne inspirierten Titels keine Wunder erwarten. Zwar sind die Hintergründe recht ordentlich gelungen, jedoch scheint es insgesamt so, als habe sich in den letzten Jahren wenig getan. Die Kulissen sind leblos, fast schon starr, der Vogel der etwas flattert oder die seichten Bewegungen des Wassers, sind da schon echte Highlights, auf der aus diesem Grund wenig authentisch wirkenden Insel. Wieder einmal ist es nur möglich, sich auf fest vorgeschriebenen Pfaden zu bewegen, ein selbstständiges Erkunden der Insel ist somit einmal mehr nur Wunschdenken.
Leider reiht sich auch die Story in die Riege der Kritikpunkte mit ein, denn die hat reichlich wenig zu bieten. Flach und konstruiert kommt sie daher, fokussiert mehr die Freundschaft zwischen Jep und Mina, als die eigentliche Flucht von der Insel und auch der Bezug zu Jules Verne geht mehr und mehr verloren.

Fazit:
Ein Highlight ist der neuste Titel aus dem Hause Kheops ganz sicher nicht. Neben all den Kritikpunkten wird es aber sicherlich eine Reihe von Spielern geben, die Spaß an dem Titel haben. Zum einen solche, die den Vorgänger mochten, da sich beide Titel stark ähneln. Zum anderen ist die Rückkehr zur geheimnisvollen Insel II in Sachen Rätseldesign sehr speziell und auf ordentlich hohem Niveau, was besonders Rätselfreunde erfreuen wird. Ein nettes Spiel für zwischendurch, das zum Knobeln einlädt und das hoffentlich so lange, bis der Abspann über den Bildschirm flimmert, denn die Story vermag den Spieler nicht so lange vor den heimischen PC fesseln.

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