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Penumbra: Im Halbschatten Episode




Penumbra: Im Halbschatten Episode
Autor: Halwadar
Betreff: Penumbra: Im Halbschatten Episode - Gepostet: 12.08.2010 - 09:15 Uhr  -  


Entwickler: Frictional Games
Publisher: Kalypso Media GmbH

Wir danken Kalypso Media GmbH für die Bereitstellung des Testexemplars

Im letzten Jahr wurde von Frictional Games das Horror Adventure Penumbra zum kostenlosen Download angeboten. Von Studenten entwickelt, diente es der Demonstration des neu entwickelten Physik – Engines. Dank des durchschlagenden Erfolges wurde Penumbra kommerzialisiert und wir halten nun den ersten Teil der Trilogie in der Hand, dessen weitere Teile noch in diesem Jahr erscheinen sollen.

Die Geschichte
Bevor das Spiel beginnt, hat der Spieler die Möglichkeit einen von drei Schwierigkeitsstufen auszuwählen. Diese beziehen sich jedoch ausschließlich auf das Reaktionsvermögen, die Schnelligkeit, die Angriffsstärke sowie die Stabilität der Gesundheit der Gegner.

In einem kurzen Intro erfährt der Spieler mehr über die Geschichte: Der Protagonist namens Philipp erhält kurz nach der Beerdigung seiner Mutter einen Brief, dessen Absender sein vor vielen Jahren gestorbener Vater Howard ist – der Brief beinhaltet unter anderem einen Schlüssel zu einem Bankfach. In diesem findet Philipp ein Buch sowie Notizen, die auf einen unbekannten Ort in Grönland hinweisen. Natürlich befolgt Philipp die Anweisungen seines Vaters die Notizen zu verbrennen und keine Fragen zu stellen nicht, sondern macht sich auf den Weg nach Grönland, betritt dort die geheimnisvollen Minen und das Abenteuer kann beginnen.
Im Intro ist aufgefallen, dass der Untertitel zum Teil Fehler enthält wie auch zum Teil anders formuliert ist, als das was gesagt wird.




Ist man einmal in den Tiefen der Mine angekommen kann man sich frei Bewegen und mit vielen Gegenständen interagieren. Steine können genommen und geworfen werden, Fässer und Lampen können bewegt werden. Schatten ändern sich ja nach Lichteinfall und beim schnellen Öffnen von Schubladen bewegen sich beispielsweise die Inhalte. Wir befinden uns also nicht in einer starren Umgebung sondern in einer Umgebung mit der wir interagieren können und die so sehr authentisch wirkt.


Atmosphäre
Die Atmosphäre ist sehr düster, beängstigend, kalt und vor allem sehr dicht. Dies wird zum einen durch den Mangel an Licht forciert – der Spieler ist meist auf eine Taschenlampe oder Ähnliches angewiesen um überhaupt die Möglichkeit zu haben sich zu orientieren. Die Sichtweise ist dementsprechend gering, was die düstere Atmosphäre unterstreicht. Die musikalische Untermalung ist zwar quantitativ eher mau ausgefallen, aber sie wird sehr gezielt eingesetzt, um Spannung aufzubauen und die düstere Atmosphäre zu unterstreichen. Dazu kommen zahlreiche Geräusche mit denen der Spieler immer wieder konfrontiert wird. Ein leises Rauschen im Hintergrund, eine flüsternde Stimme die man nicht orten kann, Krabbelgeräusche einer Spinne die sich schnell zu Nähern scheint.



Steuerung
Der Protagonist wird mittels Tastatur durch die Minen geführt, mit der Maus sind Interaktionen möglich. Die Steuerung bietet weitaus mehr, als man das von anderen Spielen dieser Art gewöhnt ist. Mit einem einfachen Klick auf Gegenstände ist es hier nicht getan. Türen, Schubläden und Ähnliches werden geöffnet, indem man sie anfasst und mit der Maus eine schiebende bzw. ziehende Bewegung macht. Um an Rädern zu drehen muss die entsprechende Kreisbewegung mit der Maus vollzogen werden.

Die Tastatur Belegung ist dabei frei wählbar. Das Inventar ist ebenfalls über die Tastatur aufrufbar – ein Doppelklick auf den gewünschten Gegenstand und dieser befindet sich in Philipps Hand. Oft benutzte Gegenstände können gesondert abgelegt werden um sie direkt über die Tasten 1-9 aufzurufen ohne extra das Inventar öffnen zu müssen.



Außerdem kann im Optionsmenü der Punkt „einfaches Schwingen“ aktiviert werden. Somit müssen Kämpfe nicht anhand der schwingenden Mausbewegung gefochten werden, sondern Philipp führt den Schlag mit einem einfachen Mausklick aus.

Das Spiel verfügt über ein Notizbuch in dem gefundene Zettel und Informationen gesammelt werden. Außerdem gibt es dort die Rubrik „persönliche Notizen“ – eine Art Hilfestellung innerhalb des Spiels, in der aufgeführt ist, was unsere nächsten Aufgaben sind.


Rätseldesign
Die Rätsel sind stets sehr logisch und fair. Es handelt sich jedoch nicht darum Gegenstände im Inventar zu einem neuen Gegenstand zu kombinieren –wie man es aus klassischen Adventures kennt - sondern eher darum, Zugänge zu Räumen zu finden, Codes zu knacken, Gerätschaften in Betrieb zu nehmen und vor allem am Leben zu bleiben. Dem Spieler wird stets freigestellt, ob er, was die Gegner angeht, einen friedvollen oder kämpferischen Weg einschlägt – in Penumbra muss nicht getötet werden, ganz im Gegenteil. Oft ist es einfacher an Gegnern vorbei zu schleichen, sich zu verstecken oder sie auszutricksen. Den direkten Kampf zu suchen führt oft viel eher zum Tod als mit Köpfchen und Geduld vorzugehen.




Fazit
Von Anfang an fühlt man sich von Penumbra in den Bann gezogen, ein kalter Schauer wird vom Nächsten gefolgt. Nicht nur die Geschichte weiß zu begeistern sondern die perfekt umgesetzte, dichte Atmosphäre ist es hauptsächlich die fesselt und zum Gruseln einlädt.
Die innovative Steuerung gekoppelt mit der Ich-Perspektive erlauben es dem Spieler, das Gefühl zu haben, selbst in der Haut des Protagonisten zu stecken. Somit taucht man tief in das Adventure ein und ist ein Teil des Ganzen.

Positiv in Erinnerung bleibt ebenfalls, dass man als Spieler die Wahlmöglichkeit hat, wie man mit Gegnern verfährt. Wobei an dieser Stelle angeführt werden muss, dass es einem die Gegner, insbesondere die Spinnen, an manchen Stellen nahezu unfair schwer machen – so dass der Spielspaß zum Teil deutlich an Qualität verliert. Nichts desto Trotz hinterlässt Penumbra einen fantastischen Eindruck – die großartige Umsetzung der düsteren Atmosphäre ist einmalig und man kann sich dieser beim besten Willen nicht entziehen!
Technisch ist anzumerken, dass das Spiel auf einem unserer Testsysteme unter Windows Vista nicht spielbar war – es wurden nur Texturfragmente angezeigt - obwohl wir, wie im Handbuch beschrieben, die Catalyst A.I. abgeschaltet haben und der neueste Treiber, Catalyst Version 7.2, installiert war.

Gesamtbewertung: 81 von 100 möglichen Punkten




Systemvoraussetzungen:

Minimal
Win XP/Vista
1,4 GHZ Pentium / Athlon
512 MB RAM
128 MB Grafikkarte
800 MB Festplattenspeicher

Optimal
Win XP/Vista
3 GHZ Pentium / Athlon
1024 MB RAM
256 MB Grafikkarte
800 MB Festplattenspeicher

Testsystem 1
Win XP
AMD Athlon 64 3800+
ATI Radeon X1300
1GB Ram

Testsystem 2
WIN XP
AMD Athlon 64 3000+
ATI Radeon X550
1GB Ram
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